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Rezension zu
Dein letztes Solo

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dein letztes Solo

Von: Florenca
07.09.2015

Schreibstil: Das Buch ist aus der Sicht von drei verschiedenen Tänzerrinnen geschrieben. Der ständige Wechsel zwischen den Charakteren stört den Lesefluss allerdings in keinster Weise. Vielmehr wird dadurch verdeutlicht, wie die einzelnen Handlungen der Charaktere auf die anderen Pro- und Antagonisten in dem Thriller wirken. Das Buch ist spannend geschrieben, allerdings handelt es sich hier nicht um einen spannungsreichen Thriller, sondern vielmehr um einen etwas entschärften Jugendthrill. Meine Meinung: Das Buch spielt in der Welt einer Ballettschule in New York. Zwischen rosaroten Tüll und Ballettschuhen herrscht allerdings keinesfalls eine harmonische Stimmung, sondern vielmehr geht es darum, mit allen erdenklichen Mitteln an sein Ziel, die Solorolle, zu kommen. Hierbei wird von keinem noch so skurrilen Mittel Abstand gehalten und wenn dieses Mittel schon einmal das Ende der Karrerie der Sabotierten bedeutet. Wie gesagt, im Krieg und im Ballett ist alles erlaubt. Da zumindest die Sabotagen auf zum Teil wahren Gegebenheiten beruhen, hat mich der Thriller doch schon etwas schockiert. Das Menschen so ihre Ellenbogen ausfahren können, war für mich doch etwas verstörden, vor allem wenn es dabei um die eigene Freundin geht. Charaktere (enthält kleinen Spoiler): Gigi (Giselle): Gigi ist mein Lieblingscharakter in dem ganzen Buch und auch die Tänzerin auf dem Cover. Der Titel "deinen letztes Solo" ist auf sie bezogen und vor allem Bette und June wollen, dass Gigi nie mehr eine Solorolle erhalten wird. Gigi ist ein durch und durch sympathischer Charakter, der sich aus dem kompletten Intrigennetz der Schule heraushält. Sie versucht nett zu ihren Mitstudenten zu sein und auf ehrliche Weise an ihre Rolle zu kommen. Allerdings zieht sie ab der Mitte des Buches nicht nur wegen ihrer Solerolle den Hass ihrer Konkurrenten auf sich, sondern auch, weil sie sich in Alec, den Freund von Bette, verliebt. Ob das gut geht? Bette: Bette war die Queen der Sabotage im letzten Jahr an der Ballettschule. Nachdem sie ihr Ziel erreicht hatte und Cassie von der Schule gemobbt wurde, hat sie einen Gang zurückgefahren. Cassie (die Cousine ihrer Freundes) war weg und eigentlich sollte sie nun der strahlende Stern der Schule sein. Doch dann kam Gigi und Bette hatte eine neue Rivalin. Sie fängt an Gigi zu mobben. Doch bei ihr ist das Motiv Verzweiflung, vor allem, da sie ab einem gewissen Punkt Angst hat, Alec zu verlieren, während bei June das Motiv vielmehr tiefgehender Hass und Verzweiflung ist. June: June ist die Hexe unter den Ballerinas. Sie ist so ein falscher und verlogener Mensch, dass ich Bette dagegen noch wahnsinnig sympathisch fand. Eigentlich hätte sie in dem Buch einmal ordentlich auf die Schnauze fallen müssen, aber ... lest selbst! Fazit: Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Er war an gewissen Stellen schockierend, aber trotzdem wahnsinnig gut. Für mich das beste Buch, was ich im Bezug auf Ballett bis jetzt gelesen habe. Deshalb gibt es auch verdiente fünf Sternchen von mir.

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