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Rezension zu
Das Dornenkind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mörderkinder

Von: Belles Leseinsel
26.08.2015

Binnen kürzester Zeit werden in Berlin drei Todesopfer mit seltsamen Ritzungen in der Haut aufgefunden. Alles deutet zwar auf Selbstmord hin, doch Kommissar Nils Trojan hat seine Zweifel. Und er soll Recht behalten, sein schlimmster Alptraum in Form des Federmanns wird wahr. Der Serienmörder ist zurück und mit ihm seine Tochter und der Serienmörder sinnt auf Rache. Eine Frau wird von einem Unbekannten verschleppt, in ein Haus gebracht, muss eine merkwürdige Handlung verrichten und wird danach wieder freigelassen. Doch vorher ritzt der Entführer der Frau noch eine seltsame Botschaft in die Haut. Kurze Zeit später ist sie tot. Was hat es mit diesen seltsamen Entführungen auf sich, welchen Zweck verfolgt der Entführer. Aber das sind nicht die einzigen Fragen, die man sich im Verlauf dieses äußerst packenden Psychothrillers stellt. Bald schon nimmt auch Wendy am Geschehen teil. Ein junge Frau, ausgebildet in Kampfsportarten, die aus Kanada anreist, um sich um ihre kranke Großmutter zu kümmern. Wendy ist die Tochter des Federmanns, doch welche Ziele sie verfolgt, als sie mit Trojan Verbindung aufnimmt, ist lange Zeit unklar. Geschickt spielt Max Bentow mit dieser Ungewissheit. Ist die junge Frau ihrem Vater, den sie noch nie gesehen hat, hörig oder will sie ihn entlarven, ihn der Polizei ausliefern? Die Ziele des Federmanns dagegen sind von Anfang an klar, die endgültige Vernichtung von Trojan und hierüber lässt er den Kommissar auch nicht lange im Unklaren. Ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Die Story bleibt bis zum Schluss absolut unvorhersehbar. Geschickt nimmt sie immer wieder neue, unerwartete Wendungen an, was neben dem packenden Erzählstil von Max Bentow zusätzlich für Spannung sorgt. Kontinuierlich baut der Autor diese Spannung weiter aus, steigert sie fast unmerklich und nimmt sich dennoch stellenweise ein wenig Zeit, auf das Privatleben seines Protagonisten einzugehen. Wobei dieses Mal allerdings ganz klar die Thrillerhandlung im Fokus steht. Fazit: Hochspannend bis zur letzten Seite mit einer ausgefeilten, vielschichtigen Story und überzeugend agierenden Protagonisten.

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