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Rezension zu
Die Ballkönigin - Walzernächte in Wien

Walzernächte in Wien

Von: Fairytalereads_
09.04.2024

Wien im Jahr 1877: die zwei Schwestern aus dem Hause Conteville, Clea und Sophie, werden in die hohe Wiener Gesellschaft eingeführt und sollen in einflussreiche Ehen vermittelt werden. In der streng hierarchischen Welt des österreichischen Adels akzeptiert Sophie die Gegebenheiten, während ihre Zwillingsschwester Clea keinerlei Interesse an einer Ehe zeigt. Sie strebt ein eigenständiges Leben an, was für Frauen zu dieser Zeit kaum möglich ist. Clea trifft auf die unkonventionell lebende Fürstin Pauline von Metternich, die, obwohl verheiratet, nach ihren eigenen Regeln lebt. Um den Zwängen zu entkommen, greift Clea zu verschiedenen Listigkeiten die jedoch meist eher zum Gegenteil führen. Bei einer Soiree, die später als erster Wiener Opernball bekannt wird, begegnet sie dem charmanten Nikolaj. Sie tanzt mit ihm, ohne zu wissen, dass er einer der begehrtesten Junggesellen der Saison ist und ihre Mutter bereits Pläne schmiedet. Nachdem Clea von seinem Status erfährt, versucht sie, ihm aus dem Weg zu gehen, doch das erweist sich als schwieriger als gedacht und die beiden verlieben sich ungewollt ineinander... Da ich gerne historische Romane lese, hab ich mich für dieses Rezensionsexemplar beworben und wurde auch genommen und ich habe es echt geliebt. Nochdazu wo dieser Roman in Wien spielt, eine Stadt die ich sehr gerne besuche und mich immer wieder verzaubert. Das Cover besticht durch die gelungene Farbauswahl und das schöne Motiv das perfekt mit der Geschichte harmoniert. Die Darstellung alter Wiener Architektur und die nostalgische Atmosphäre stimmte mich bereits vor Öffnen des Buches ein. Gleich in den ersten paar Kapiteln merkt man die sorgfältige Recherche die die Autorin betrieben hat und auch im Anhang bestätigt wurde. Diese zusätzlichen Einblicke und Hintergrundinformationen tragen erheblich zur Glaubwürdigkeit der Geschichte bei und rundeten das Buch gut ab. Besonders gut gefallen hat mir die gelungene Ausarbeitung der Schwestern Clea und Sophie. Sie wurden authentisch und facettenreich dargestellt und man lernt viel über ihre Überzeugungen. Besonders Clea sticht besonders hervor, da sie für diese Zeit schon sehr selbstbestimmt und modern eingestellt ist und unbedingt ihr Leben selbst bestimmen möchte. Ich mochte auch den Aspekt der ominösen Briefe die hier Spannung in die Geschichte brachten da man nicht wusste von wem diese kommen und worauf sie abzielen - dies erfuhr man erst ganz zum Schluss. Man hat beim Lesen auch sehr viel Spaß bei der "Teilnahme" an den ganzen Bällen und Soiréen die stattgefunden haben und immer wieder kommen einen dabei auch wichtige Persönlichkeiten wie z.B. die Musiker Johann und Eduard Strauß, Anton Bruckner oder Künstler wie Hans Markart unter. Fazit: "Ein absoluter Wohlfühlroman mit einer tollen Atmosphäre und einem wunderbaren Setting."

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