Rezension zu
Tödlicher Duft

Meine Meinung: Von René Anour habe ich bisher noch kein Buch gelesen, allerdings schlummern in meinem Regal die vier Bücher „Der Totenärztin“, die gelesen werden wollen. Damit ich nun bei seiner nächsten Reihe direkt von Anfang an dabei bin, habe ich beschlossen, dass ich mit dem Lesen dieses Buch nicht lange warten wollte. Der Autor entführte mich in die Provence nach Grasse. Diese Stadt ist bekannt für ihre alteingesessene Parfümindustrie. Ich hatte alles wunderbar vor Augen, denn René Anour hat Ort und Umgebung bestens beschrieben. Allerdings wurde sehr schnell ein Schatten auf meine Bilder, die ich vor Augen hatte, geworfen. In einem Bottich mit Kamelienblüten wurde eine Leiche gefunden. Die Ermittlungen gestalten sich nicht gerade einfach und so ruft Commissaire Louis Campanard um Hilfe. Die Polizeipsychologin Linda Delacours kommt aus Paris und soll an einem Lehrgang teilnehmen, um sozusagen undercover zu ermitteln. Da ich Linda bei der Ausbildung zur Nase begleite, erfahre ich sehr viel interessantes und wissenswertes über Duftnoten. Neben Louis und Linda lerne ich noch einen weiteren Ermittler kennen, Pierre Olivier. Die drei entwickeln sich zu einem guten Team, allerdings musste ich feststellen, dass es außergewöhnliche Ermittler sind und jeder ein kleines Geheimnis hat, manches davon kommt zu Tage. Der Autor hat mich also nicht nur in die Welt des Parfüms nach Grasse entführt, sondern auch für Spannung gesorgt. Viele Rätsel tauchten auch und ich war sehr neugierig darauf, zu erfahren, was denn nun wirklich passiert ist und wer am Ende der Täter war. Fazit: Ein sehr gelungener Start einer neuen Krimireihe, wo ich gerne eine Leseempfehlung abgebe. Ich fühlte mich gut unterhalten, denn ich reiste bei dem trüben Wetter, was zu Hause war, in eine duftende Welt.