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Rezension zu
Zeta

Zeta

Von: gosureviews
03.03.2024

Zeta ist der neuste Science-Fiction-Roman aus der Feder von Andreas Brandhorst. Es handelt sich um eine First-Kontakt-Story, in der die Menschheit auf ein mysteriöses Objekt aus dem interstellaren Raum trifft, das ein Signal aussendet. Drei verschiedene Expeditionen machen sich auf den Weg, um das Objekt zu erforschen, das Zeta genannt wird. Doch was sie dort erwartet, wird ihr Weltbild und ihr Schicksal für immer verändern. Zeta ist eines der besseren Brandhorst-Bücher. Es profitiert davon, dass es nicht allzu weit in der Zukunft spielt, wie sonst bei Brandhorst üblich. Die Menschheit ist noch nicht über-technologisiert, sondern steht vor den Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft und einer bedrohten Umwelt. Das macht die Handlung realistischer und glaubwürdiger. Zudem ist der Roman angenehm zu lesen, da er nicht zu viel überladenen Technobabble mit zu vielen abstrusen Technologien enthält. Zwar gibt es wieder ein Glossar, das sich diesmal allerdings in Grenzen hält. Der Autor erklärt die wissenschaftlichen Hintergründe und Konzepte einigermaßen glaubwürdig und spannend. Leider fehlt mir jegliche Verbindung zu einem der Charaktere, wie so oft schon bei anderen Brandhorst-Büchern. Die Figuren bleiben blass und eindimensional, ohne Tiefe oder Entwicklung. Sie dienen nur als Mittel, um die Handlung voranzutreiben, ohne dass ich mich für ihr Schicksal interessiere oder mit ihnen mitfiebere. Das ist schade, denn die Story ist handlungstechnisch dagegen hervorragend. Der Roman hat einen durchweg spannenden Handlungsbogen, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Der Autor schafft es, die Neugier und die Spannung aufrechtzuerhalten, indem er immer wieder neue Wendungen und Enthüllungen einbaut. Die Ideen, die er in Zeta präsentiert, sind originell und faszinierend, und regen zum Nachdenken an. Der Roman ist sehr unterhaltsam und bietet eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Mystery und Philosophie. Zeta ist ein empfehlenswerter Science-Fiction-Roman für alle, die sich für das Thema First Kontakt und die Zukunft der Menschheit interessieren. Er bietet eine packende und intelligente Story, die jedoch an der mangelnden Charakterzeichnung leidet. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

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