Rezension zu
Muschelträume

Nora ist unglaublich glücklich, denn für sie und Ihren Freund steht der nächste Schritt bevor: Sie ziehen in eine gemeinsame Wohnung nach München. Ihr Freund ist schon seit ein paar Wochen dort, und sie hat nun die Wohnung in Münster zusammengepackt und wartet auf das Umzugsunternehmen. Doch dann der Schock: sie findet einen Brief von ihrem Freund im Briefkasten, in dem er schreibt, dass er eine Beziehungspause möchte und sie erstmal nicht nach München kommen soll. Geschockt und verärgert lagert Nora alle ihre Sachen ein und beschließt nach Norddeutschland zu fahren und wandern zu gehen. Doch ihre nagelneuen Wanderschuhe machen ihr einen Strich durch die Rechnung und sie bekommt Blasen. Ein Einheimischer nimmt sie mit dem Auto mit nach Flensburg, doch er ist extrem unhöflich zu ihr. Eigentlich dachte Nora nicht, dass sie den attraktiven Bent danach noch einmal wieder sieht, doch die nächste Begegnung lässt nicht lange auf sich warten. Darum geht es in dem Buch „Muschelträume“ von Svenja Lassen, es ist der erste Band der „Küstenliebe“ Reihe. Die Protagonistin Nora war mir von Anfang an sympathisch und ich war genau so geschockt wie sie über das Verhalten ihres Freundes. Den Wunsch an die Ostsee zu kommen und dort den Kopf etwas frei zu kriegen finde ich absolut nachvollziehbar. Schon während des Lesens habe ich „Ostseewanderweg Gendarmenpfad“ gegoogelt und überlegt, was ich einpacken würde, wenn ich den Weg wandern würde. Auch die Nebencharaktere fand ich super, und sie waren wichtig für den Fortschritt der Geschichte. Kurz vor Ende hatte ich einmal kurz Angst, dass Nora die falschen Entscheidungen trifft, aber zum Glück hat sie auf ihren Bauch und ihr Herz gehört! Sowohl das Cover als auch die Karte auf der Innenseite sind richtig schön gestaltet und der Titel passt gut zum Buch. Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.