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Rezension zu
Die Königin der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch fürs Herz! Alles was ein gutes Buch braucht, nur noch einen Tick besser! Ich habe es geliebt!

Von: Sophia´s Bookplanet
16.08.2015

Der Klappentext: Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen ... Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . . Q Die Autorin: Erika Johansen wuchs in der San Francisco Bay Area auf, wo sie heute noch lebt. Sie besuchte das Swarthmore College und wurde Anwältin. Zusätzlich abslovierte sie den renommierten Iowa Writer's Workshop. Eine Rede Barack Obamas über die Freiheit inspirierte sie zu ihrem Debütroman Die Königin der Schatten. Q Meine Meinung zu dem Debütroman der Autorin: Dieses Buch habe ich mal wieder dem Heyne Verlag zu verdanken. Doch vor allem Emma Watson hat mich mit ihren Zitat „Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.“ überzeugt, dieses Buch zu lesen, auch wenn es ein ziemlicher Wälzer ist. Auch wenn es mir während des Lesens nicht immer wie Ms. Watson ging, ist dieses Buch bisher mein absolutes Jahreshighlight. Meine Schwierigkeit lag vor allem darin, dass mich die Kapitel, die nicht aus der Sicht von Kelsea, der Protagonistin, sondern aus der Sicht anderer (die rote Köngin, Javel, Tyler, Thomas, der Fetch) erzählt wurden, zuerst ziemlich gelangweilt haben. Am Ende wurde ich jedoch eines Besseren belehrt und mir wurde bewusst, dass ich am Ende nur die Hälfte verstanden hätte, wären diese Passagen nicht gewesen. Und eigentlich hing ich mit dem Lesen nur an einer einzigen Stelle. Zum Ende hin ging es mir das wirklich wie Emma, und ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Etwas, das dieses Buch von allen anderen hervorhebt ist, dass die Protagonistin alles andere als perfekt ist. Es gibt doch wirklich unheimlich viele Bücher, in denen die Protagonistin einfach toll aussieht, einen tollen Charakter hat und auch meistens tolle Entscheidungen trifft, sodass man sie die meiste Zeit anhimmelt (so geht es zumindest mir). Doch Kelsea war da ganz anders. Ich mochte sie wirklich die meiste Zeit über, aber erst im Laufe der Geschichte habe ich sie zu schätzen gelernt. Sie war nicht sonderlich hübsch, ihr Gesicht war unscheinbar und sie hatte auch ein paar Kilo zu viel auf den Hüften, doch das macht doch nicht. Denn was eigentlich zählt, sind doch ihre Bestreben und Handlungen. Auch wenn sie nicht gleich alle Entscheidungen richtig trifft, versucht sie stets im Sinne ihres Volkes zu entscheiden und lernt auch aus ihren Fehlern. Noch dazu liegt ihre größte Herausforderung darin, dass sie sich, im Gegensatz zu vielen anderen Protagonisten aus anderen Büchern, ihren Respekt verdienen muss und nicht gleich von allen akzeptiert wird. Das was sie am Ende erreicht, erarbeitet sie sich - sie bekommt nichts geschenkt. Kelseas Besonderheit lag vor allem darin, dass sie sich in ihrer Kindheit viel mit Geschichte beschäftigt hat und so im Gegensatz zu vielen Königen vor ihr, aus den bereits geschehenen Fehlern lernt. Auch ist sie mit einem guten Maß an Misstrauen, einem mitfühlenden Herzen und einer enormen Durchsetzungskraft gesegnet. Mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch war Mace, von Kelsea meistens Lazarus genannt, wobei ich diesen Namen auch bevorzuge. Er kennt die junge Königin bereits seit ihrer Geburt, denn er war derjenige, der sie damals aus der Burg in Sicherheit gebracht hat. Dann wartete er ganze neunzehn Jahre darauf, dass sie erwachsen wird und hoffentlich nicht die gleichen Fehler begeht wie ihre Mutter vor ihr, und steht ihr jetzt in der Königinnen- Garde zur Seite. Auch wenn Mace zuerst ein sehr einschüchternder Charakter ist, hatte ich ihn bereits nach seinem ersten Gespräch mit Kelsea in mein Herz geschlossen. Er hat eine Art an sich, bei der man nicht immer sicher sagen konnte, wie seine Meinung über Kelsea gerade ausfällt. Doch schließlich konnte man sich darauf verlassen, dass er alles tun würde, um sie zu beschützen, sei es dabei mit seinem Schwert, seinem Morgenstern (daher Mace) oder mit seiner einschüchternden Art, die sich die beiden sehr oft im Audienzsaal zu Nutzen machen. Die Beziehung zwischen Mace und Kelsea war meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes. Auch wenn sie sich nicht immer besonders gut leiden konnten, wussten sie den anderen doch stets zu schätzen, sodass sie irgendwann wahrscheinlich gar nicht mehr wüssten, wie sie ohne einander handeln sollten. Es war keine Beziehung zwischen Freund und Freundin, Vater und Tochter oder Herrin und Diener, sondern eine wirklich beeindruckende Mischung aus allen dreien. Auch alle anderen Charaktere wurden sehr dreidimensional beschrieben. Bei wirklich keinem hatte ich das Gefühl, dass er ein purer Statist ist. Sogar alle 20 (?) Mitglieder der Königinnen - Garde habe ich nach und nach ins Herz geschlossen. !Dieses Buch würde ich wirklich niemandem mit schwachen Nerven empfehlen, da es in Kampfszenen oder auch in Dialogen zu krassen Beschreibungen und Ausdrücken kommt.! Fazit: Ein Buch fürs Herz! Auch wenn es keine Liebesbeziehung beinhaltet, bringt dieses Buch den Leser zum Mitfiebern, Lachen und Trauern. Alles was ein gutes Buch braucht, nur noch einen Tick besser! Ich habe es geliebt!

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