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Rezension zu
Paradox Hotel

Neu, anders und sehr unterhaltsam

Von: Buchmagie
05.01.2024

Manchmal bin ich eine super einfache und leicht zufriedenstellende Leserin. Gib mir einfach eine Geschichte, in der ein Hotel eine tragende Rolle spielt und ich werde dir das Buch aus der Hand reißen. Keinen blassen Schimmer, was ich an Hotels so faszinierend finde, vielleicht hat es wieder einmal, wie sooft in meinem Leben mit einem gewissen Herren namens Stephen King zu tun und seiner damaligen Einladung an mich in das sogenannte Overlook Hotel. Jedes Hotel scheint immer etwas Geheimnisvolles, leicht Mystisches und Unheimliches zu haben, möglicherweise weil so viele verschiedene Menschen durch die Hotelflure gegangen sind und zahlreiche unbekannte Geschichten hinter den Zimmertüren warten. Im "Paradox Hotel" von Rob Hart erwartete mich nicht nur ein Hotel, was in diesem Fall bei mir schon ausreicht, sondern auch ein mysteriöser Mord, eine so perfekte Kombination konnte nur in meinem Bücherregal landen. Nach der Lektüre von "Paradox Hotel" erweitere ich mein Vorliebe Portfolio für Hotels in Geschichten, denn jetzt habe ich offensichtlich auch eine Schwäche für Zukunftshotels. "Paradox Hotel" war ganz anders als ich im Vorfeld erwartet habe, aber auf eine gute Art anders. Die Geschichte spielt weit in der Zukunft in einem Hotel, das gleichzeitig ein Zeitreiseflughafen beherbergt, an dem es möglich ist zu jedem Zeitpunkt in der Vergangenheit der Geschichte zu reisen. Zeitreisen sind also möglich in dieser Zukunftsversion, aber auch der Kapitalismus bricht Rob Hart typisch, der in "Der Store" übrigens ein weiteres fantastisches Buch über eine dystopische Zukunftsversion einer von einem bekannten Versandriesen beherrschten Welt geschrieben hat, in diese Geschichte ein. Das Hotel und der Zeitreiseflughafen werfen nicht genug Geld ab und vier reiche Männer kehren in das Hotel zu einer Konferenz ein, um in dieser zu entscheiden, wer den Zuschlag für den Kauf erhält. January Cole, die Hauptfigur und Sicherheitschefin des Hotels, hat also jede Menge zu tun, nicht nur deswegen, sondern auch, weil allerlei seltsame Zeitanomalien ins Hotel einkehren und dann ist da auch noch der Mord an einem Mann, dessen Leiche nur sie sehen kann und vom dem sie nicht weiß, ob er in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft ermordet wurde oder wird. "Paradox Hotel" ist ein interessantes, unterhaltsames und spannendes Buch geworden, das mit einer unglaublich vielversprechenden Science Fiction Idee spielt, die man in der Form sicherlich noch nicht sooft gelesen hat. Außerdem hat das Buch mit January Cole eine vielschichtige und sehr gut ausgearbeitete Protagonistin erhalten, die nicht nur Schwäche zeigen darf, sondern mich auch mit ihren Sprüchen mehr als einmal zum Lachen gebracht hat. Anders als ich erwartet habe, aber eine nicht minder gut geschriebene Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.

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