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Rezension zu
Die Glasperlenmädchen

Idee gut, aber...

Von: Winniehex
25.12.2023

1875: Nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs macht sich Hannie, eine ehemalige Sklavin, auf den Weg nach Texas. Sie will ihre Eltern und Geschwister wiederfinden. Nur drei blaue Glasperlen sind ihr als Erinnerung geblieben – und als Erkennungsmerkmal, sollten sie sich jemals wiedersehen … 1987: Als die frischgebackene Lehrerin Benedetta das erste Mal die Schule in Augustine, Louisiana betritt, begegnen ihr Armut sowie Skepsis gegenüber Fremden und jeder Art von Fortschritt. Sie ruft ein Ahnenforschungsprojekt ins Leben – und stößt auf eine alte Geschichte, die alles verändert ... (Quelle Random-Bloggerportal/Verlag) Der Klappentext verspricht ein spannendes Buch, das auf zwei Zeitebenen spielt. Im Fokus steht die Geschichte von Hannie, einer Sklavin, die in der Vergangenheit ihre Familie wiederfinden möchte – eine Herausforderung in einer Zeit, die von Schwierigkeiten geprägt ist. Die Autorin schildert das Umfeld von Hannie äußerst authentisch, sodass Leser/Zuhörer das Gefühl haben, mitten im Geschehen zu sein. Die Lebensbedingungen der Sklaven zu dieser Zeit werden realistisch dargestellt, eine harte Zeit, in der schwache Leistung mit Bestrafung einherging. Im Kontrast dazu steht die Geschichte von Benedetta, die sich in der "heutigen" Zeit den Gegensätzen stellen muss. Sie kämpft für ihre Überzeugungen und versucht, die Geschichte zu erkunden, um Schlüsse für sich und ihre Familie zu ziehen. Die Pop-Ups, die in Form von "Vermisstenanzeigen" präsentiert werden, verbinden diese beiden Zeitebenen und nehmen die Leser/Zuhörer mit auf eine Erkundungstour. Lisa Wingate unternimmt den Versuch, die Leser auf eine historische Reise mitzunehmen, wobei sie eindringlich die amerikanische Geschichte und die Thematik der Versklavung beleuchtet. Es ist jedoch anzuerkennen, dass manche Leser Schwierigkeiten haben könnten, sich mit diesem Aspekt der amerikanischen Geschichte auseinanderzusetzen, wie er in diesem Buch aufgezeigt wird.

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