Rezension zu
Tatort Weihnachten
Nervenkitzel und Kulinarisches
Von: jensis_leseecke“Wir näherten uns dem Ort, und alles wirkte friedlich. Dabei steckten wir Andreas zufolge in einer Todesfalle ohne Ausweg.” (Jan Beck in Tatort Weihnachten: Weihnachtskrimis mit Rezepten, S. 146) Wir steuern mit großen Schritten auf Weihnachten zu und befinden uns aktuell somit in der wohl besinnlichsten Zeit des Jahres. Der Glühwein wärmt uns von Innen und die zahlreichen Lichterketten erfreuen unsere Augen. Doch auch in der Weihnachtszeit schläft das Verbrechen nicht, tritt vielleicht zu den Feiertagen noch blutrünstiger in Erscheinung. Dies zumindest vermitteln die weihnachtlichen Kurzkrimis von 12 renommierten Autor:innen. In “Tatort Weihnachten: Weihnachtskrimis mit Rezepten” präsentieren etwa Gisa Pauly, Jan Beck, Sabine Thiesler oder Luis Sellano spannungsgeladene Kriminalfälle rund um das Weihnachtsfest. Die Autor:innen entführen den Leser dabei nach Salzburg, Sylt oder nach Lissabon. So wird ein wertvolles Gemälde etwa zum Mittelpunkt eines Betruges, ein verzweifelter Vater sinnt auf Rache und einer der Heiligen Drei Könige wird zum Mordopfer. Die Kurzkrimis sind durchaus kaltblütig, halten teils überraschende Wendungen parat und lesen sich äußerst kurzweilig. Garniert werden die einzelnen Erzählungen durch jeweils passende Rezepte zum Nachkochen. Diese Kombination aus Nervenkitzel und Kulinarik machen das Buch zu einem tollen Begleiter in der Weihnachtszeit. Ich habe die Kurzkrimis gerne gelesen und werde sicherlich das eine oder andere Rezept mal ausprobieren.
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