Rezension zu
Elon Musk

Zuallererst möchte ich betonen, dass ich mir keine Wertung über das Leben eines Anderen erlaube. Meine Bewertung bezieht sich auf mein persönliches Leseerlebnis mit dieser Biografie. Auf diese war ich schon lange sehr gespannt, denn die Person „Elon Musk“ ist gefühlt allgegenwärtig in der Presse und der Autor Walter Isaacson hatte ebenfalls einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. So kam ich nicht umhin dieses nicht ganz kurze Werk zu lesen und es hat mich nicht losgelassen. Der Autor zeichnet schnell ein Bild zur Person und seinem Leben. Das zieht sich durch das gesamte Buch und durch die geschickte Anordnung und Übersichtlichkeit der Kapitel hat er meine Aufmerksamkeit immer hochgehalten. Wobei er nicht immer schonend mit „Musk“ umgeht, aber dennoch objektiv, informativ und fesselnd schreibt. So bekam ich relativ schnell einen Einblick in sein Leben, welches sich, als stets dynamisch und von Entscheidungen durchzogen präsentiert. Unerheblich ob es sich dabei um seine Visionen, Familie oder Unternehmensentscheidungen handelt. Die Person „Elon Musk“ wird vom Autor aus verschieden Blickwinkeln beleuchtet und objektiv in Szene gesetzt. Alles in allem ist dieses Buch deutlich intimer, als ich es erwartet hätte. Ich bin mir sicher, es wäre einfach gewesen, die vielleicht polarisierenden Teile raus zunehmen und dennoch machen gerade diese die Biografie für mich zu einem Highlight, sie gewinnt dadurch sehr an Authentizität und Format. Untermauert wird sie ebenfalls durch viel Bildmaterial und Interviews. Man merkt, wie viel Zeit der Autor mit der Recherche verbracht hat, was dann zu einem beeindruckenden Buch führte. Dabei sind es für mich die vielen Details und die darin liegende Kleinteiligkeit, die mir am besten gefallen. Abschließend etwas zum Cover, welches ich als passend für eine Biografie empfinde, und der intensive Blick spiegelt gut die Sogkraft des Buches wieder. Wertung: 5*/5