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Rezension zu
Die Muskeltiere und die verflixte 13

Ein Unglück kommt selten allein

Von: books_coffee_and_cookies
08.11.2023

Den vier Muskeltieren Picandou, Pomme de Terre, Bertram von Backenbart und Gruyère steht Freitag der Dreizehnte bevor. Besonders Picandou ist davon überzeugt, dass dieser Tag einfach nur zum Scheitern verurteilt ist und nur Unheil bringt. Die anderen Freunde sind nicht überzeugt, doch plötzlich geht alles schief, was nur schiefgehen kann. Hamster Bertram stößt sich den Kopf und gibt plötzlich lauter komische Geräusche von sich. Zusätzlich scheint er auch noch sein Gedächtnis verloren zu haben. Doch die Muskeltiere wären nicht die Muskeltiere, wenn sie nicht eine geniale Idee hätten, um das Gedächtnis wiederzufinden. Doch ausgerechnet dann verschwindet plötzlich auch noch Pomme de Terre. Ob Picandou und Gruyère ihre Freunde noch retten können? Das Buch ist in 23 Kapitel aufgeteilt, die sich über 184 Seiten ziehen und dementsprechend eine angenehme Länge haben. Auf dem Vorsatzpapier werden die vier Muskeltiere einmal mittels einer Illustration und dem dazugehörigen Namen vorgestellt. Am Ende des Buches befinden sich Worterklärungen, sodass die jungen Leser*innen selbstständig nachschauen können, sollten sie ein Wort nicht verstanden haben. Auch wenn es Teil einer Reihe ist, kann es unabhängig der anderen Bände gelesen werden. Die Charaktere wirken durchgehend charmant sowie sympathisch und als Leser*in merkt man, dass die Autorin sich bei der Erstellung sehr viel Mühe gegeben hat. Dies wird insbesondere durch die vielen individuellen Merkmale der einzelnen Figuren deutlich. Die Autorin arbeitet viel mit der Sprache, weshalb die Mäuse, Ratten und Hamster beispielsweise im Hamburger Dialekt, gehobenen Deutsch oder mit einem italienischen Akzent sprechen. Dies verspricht eine Menge Spaß beim Vorlesen und kann zusätzlich in unterschiedlichen Rollen gelesen werden. Die Geschichte ist mittels eines Spannungsbogens aufgebaut und beinhaltet diverse Cliff-Hanger am Ende der Kapitel, sodass die Lesemotivation der Kinder angeregt wird. Die farbenfrohen Illustrationen sind so gestaltet, dass sie den Text begleiten, ohne diesem etwas vorwegzunehmen. Sie eignen sich dazu, um über das Gelesene zu sprechen oder darüber zu spekulieren, was als nächstes passieren könnte. Allein das bloße Betrachten dieser macht bereits eine Menge Spaß, da sie zum größten Teil genau wie die Geschichte an sich mit viel Humor gestaltet wurden. Insgesamt ein humorvolles Buch, was insbesondere durch die Dialoge eine Menge Spaß verspricht und die Leser*innen zum Lachen bringen wird. Es ist für kuschelige Familienstunden zum Vorlesen oder auch zum Selberlesen absolut empfehlenswert!

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