Rezension zu
Magic Agents - In Prag drehen die Geister durch!

Das Buch erzählt von einem Abenteuer in das sich Elia Evander stürzen muss, eine magische Agentin (kurz Magentin) mit einem Hang dazu in gefährlichen Situationen gefangen zu sein. Dieses Mal geht es nach Prag, eine Stadt voller Geister und fantastischen Wesen. Das Setting des Buches hat mir tatsächlich am besten gefallen. Ich war zufällig im August in Prag, weshalb mir alle Sehenswürdigkeiten die Elia besucht schon bekannt waren. Diese Stadt mit den vielen dunklen, kleinen Gassen und hohen, alten Gebäuden eignet sich perfekt für eine Geistergeschichte. Was mir auch sehr gut gefallen hat waren die verschiedenen magischen Wesen und Gadgets die unsere Magentin mit auf ihre Abenteuer genommen hat. Die magische Welt ist etwas anders als wir es von anderen Geschichten gewohnt sind, was es aber umso spannender gemacht hat diese neuen Welten zu entdecken. Mich hat allerdings etwas ziemlich gestört. Es hat sich so angefühlt als ob viele Kapitel einfach nur als Füllerkapitel gedient haben. Es gab einige Szenen bei denen ich nicht genau wusste warum sie inmitten der spannenden Kapiteln hinzugefügt wurden. Ich hätte es besser gefunden, wenn ein paar Szenen einfach gekürzt worden wären. Zudem sind die ersten paar Kapitel etwas verwirrend, da vieles auf die ersten Bücher der Reihe aufbaut. Vor allem die Charakterentwicklungen sind fast nicht existent in diesem Band, und es fühlt sich so an als ob alles an Entwicklungen schon in den ersten Bänden passiert wäre. Es wäre natürlich schön gewesen auch in diesem Buch davon etwas mehr zu sehen. Während also das character-building nicht so gelungen ist, fand ich das world-building umso besser. Nichtsdestotrotz fand ich dieses Buch eine gelungene Geschichte! Ich habe es sofort an meine Nichte weitergegeben, und ich bin mir sicher, dass sie es lieben wird!