Rezension zu
Für den Wolf

Hier geht es um eine ganze Menge Blut. Blut, welches vergossen wird… und vergossen werden muss. Erzählt wird uns die Geschichte aus Red‘s und Neve‘s Sicht. Wobei Red sich hier für eine Geschichte ‚opfert‘, die so nicht stattgefunden hat. Und Neve alles versucht, sie zu retten. Dabei muss Red wahrscheinlich nicht mal gerettet werden. Zwar macht Red sich nicht in ein Paradies auf, sondern in einen mega gruseligen Wald, aber genau dieser scheint ihre Bestimmung zu sein. (Er ist wirklich extrem gruselig!) Wenn man dem Buch eine Märchenadaption nachsagen möchte, würde ich sagen es ist eine Mischung aus Rotkäppchen und die Schöne und das Biest. Aber eigentlich ist es keins davon. Die Atmosphäre in der Story ist düster und naja… blutig! Aber genau so liebe ich es auch gerade und das Buch passt einfach perfekt in den Herbst. Neve macht bei mir eine Sympathie-Achterbahn durch, wobei ich Red und Eammon sofort mochte. Die Love-Story entwickelt sich langsam und authentisch. (Es gibt keinen Spice!) Das Magiesystem rund um den wilden Wald hat mich absolut gefesselt, war toll durchdacht und wirklich originell! Ab der Hälfte kann man das Buch kaum aus der Hand legen, bis man zum Ende kommt, wo sich für mich die Ereignisse etwas überschlagen haben. Es war aber toll geschrieben! Wobei die Schreibweise mein einziger kleiner Kritikpunkt ist. Manchmal kam sie mir etwas holprig vor. Was natürlich ein persönlicher Geschmack ist und auch an der Übersetzung liegen kann. Oft musste ich eine Stelle ein paar mal lesen, damit mir keine Informationen entgehen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich habe etwas verpasst. Das Buch einmal abgeschlossen, hat man definitiv Lust auf mehr! Freue mich sehr auf die Fortsetzung und bin glücklich das wir hier nicht allzu lange warten müssen! ⭐️⭐️⭐️⭐️/5 Vielen lieben Dank an das @bloggerportal und @penguinbücher für das Rezensionsexemplar! Es hat meine ehrliche Meinung ist keinster Weise beeinflusst!