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Rezension zu
Sarahs Schlüssel

„Sarahs Schlüssel“

Von: LinesLieblingsbuecher
14.10.2023

Vielen Dank an das @team.bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Tatjana de Rosnay Verlag: penguin Erschienen am: als TB 16.08.2023 Zum Inhalt: Paris 1942: Bei einer Massenrazzia wird die 10jährige Sarah zusammen mit ihren Eltern ins Vélodrome d‘Hiver gebracht. Um ihren kleinen Bruder zu retten, versteckt Sarah ihn kurz vor der Abführung im Wandschrank des Kinderzimmers. Den Schlüssel dazu nimmt sie mit und sie glaubt fest daran, ihren Bruder ganz bald befreien zu können. Doch dann wird Sarah von ihren Eltern getrennt und sie ist auf sich allein gestellt. Der Schlüssel zum Wandschrank liegt weiterhin verborgen in ihrer Tasche…. Paris 2005: Als die Journalistin Julia durch Zufall von der Zusammentreibung im Vél d‘Hiv erfährt lässt sie dieses schreckliche Ereignis nicht mehr los. Wie kann es ein, dass sie bisher nie etwas davon gehört hat? Wieso scheint sich heute niemand mehr für diese grausamen Taten zu interessieren? Immer tiefer steigt sie in die Recherche ein und muss feststellen, dass sie mehr mit der Geschichte verbunden ist als ihr lieb ist. Fazit: Sarahs Schlüssel ist ein Roman, der uns auf 2 Zeitebenen erzählt wird. Zum einen bekommen wir Einblicke in die furchtbaren Erlebnisse der 10jährigen Jüdin Sarah. Was sie durchleben musste ist wirklich schwer zu ertragen. Obwohl die Autorin mich als Leserin gefühlt immer etwas auf Distanz gehalten hat, hat das nichts von dem Schrecken der Geräueltaten genommen. Das Schicksal dieses kleinen Mädchens wird für mich unvergessen bleiben. Später richtet die Autorin den Blick stärker in die Gegenwart, was mir aber ebenfalls sehr gut gefallen hat. Die Autorin schafft es immer wieder, die Verbindung aus beiden Zeiten aufrecht zu halten. Für mich ein ganz wichtiges Buch gegen das Vergessen! Die Vorstellung, was Sarah mit dem Schlüssel in ihrer Tasche durchleben musste, lässt mich fassungslos, wütend und sehr betroffen zurück. Natürlich eine Leseempfehlung!!!

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