Rezension zu
Der Knochensplitterpalast

Nach dem mir der erste Band von „Der Knochensplitterpalast“ von Andrea Stewart gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich brauchte ein paar Seiten, um mich wieder an die Ereignisse aus Band 1 zu erinnern, aber da die wichtigsten Dinge an passender Stelle nochmal erklärt wurden, konnte ich der Handlung gut folgen. Es wird wieder aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man als Leser viele Informationen bekommt und von unterschiedlichen Sichtweisen erfährt. In Band 2 treffen die Figuren immer öfter aufeinander, sodass sich auch die Handlungen immer mehr überschneiden. Trotzdem gab es keine Wiederholungen und die Handlung bleibt fesselnd bis zum Schluss. Politische Verhandlungen und packende Kämpfe wechseln sich ab, während Lin versucht sich in die Rolle des Kaisers einzufinden, ihre Macht zu stärken und die Unterstützung der Gouverneure zu sichern. Dabei wird sie von Jovis unterstützt, doch auch er verfolgt seine eigenen Ziele. Auf ihrer gemeinsamen Reise lernen sie sich besser kennen, sodass auch emotionale bzw. ruhige Momente nicht zu kurz kommen. Wir erfahren immer mehr über die Magie der Welt, über die Vergangenheit des Volkes und über die von Lin sowie über die tierischen Begleiter. Band 2 hat mir wieder gut gefallen und ich bis sehr gespannt auf den Abschluss der Trilogie .