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Rezension zu
Eine Dame mit Geheimnissen

Eine vielschichtige Erzählung die die Reihe toll abschließt.

Von: book_landscape
01.10.2023

Dieses Mal befinden wir uns im Jahr 1827 der Stadt München. Schon seit sieben Jahren arbeitet Nanette bei den von Seybachs als Gouvernante. Seitdem hütet sie auch ein düsteres Geheimnis. Nachdem ihre Schützlinge ihr Glück und die Liebe finden, sucht sie nach einem neuen Sinn in ihrem Leben. Sie beteiligt sich an der Veröffentlichung pikanter Fortsetzungsromane des Autors Anonymus, die großen Anklang bei den Lesern und zugleich viel Empörung in der Münchner Gesellschaft sorgen. Nur der Zeitungsverleger Ferdinand von Rückl macht ihr das Leben schwer und fordert sie ständig zu Diskussionen heraus. Gleichzeitig übt das Feuer, das Nanette in ihm lodern sieht, eine enorme Anziehungskraft auf sie aus und ein prickelndes Spiel beginnt. Das Buch hatte, wie die Vorgänger auch, einen sehr schönen Schreibstil. Anders waren jedoch dieses Mal, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird. So wird sie neben Nanette auch Carl von Seybach, Ferdinand von Rückl und weiteren erzählt. Dadurch musste man sich bei manchen Geschichtssträngen gedulden, bis man erfahren hat, wie es weitergeht. Dadurch war es aber auch spannend. Trotzdem habe ich mir das Buch etwas anders vorgestellt und es war nicht so leicht, wie die vorherigen Geschichten, aber das passte auch irgendwie zu Nanette. Nanette als Protagonistin mochte ich wirklich sehr. Ich mochte es einfach, mehr von ihr zu erfahren und wie sie alles organisiert. Denn das bekommt man in den vorherigen Büchern nur am Rande mit. Gleichzeitig ist sie einfach eine wundervoll starke Protagonistin, die für sich und ihre Wünsche einsteht. Aber auch von den anderen werden wir überrascht. Andere Charaktere fand ich hingegen durch ihre Art ein bisschen anstrengend. Was ich jedoch gut fand ist, dass auch auf unschöne Themen eingegangen wird. Dieses Buch sollte nicht unabhängig von den anderen gelesen werden, da es zeitlich mit den anderen Geschichten stattfindet und diese kurz angeschnitten werden. Was ich persönlich aber sehr schön fand. Wer also die Vorgänger gelesen hat und mehr über Nanette erfahren möchte und wie sie Gouvernante bei den von Seybachs geworden ist, sollte dieses Buch lesen.

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