Rezension zu
stern Crime - Wahre Verbrechen

Eine Zeitschrift für alle, die sich für wahre Verbrechen interessieren. Von Betrug, Diebstahl über Mord bis hin zu ungeklärten Fällen reicht die Palette. Daneben wird das Ganze mit Interviews mit Fachleuten ergänzt. Ein interessantes Sammelsurium. Das macht die Zeitschrift so interessant. Besonders hat mir die Geschichte über „Die Jünglinge“ gefallen. Wie sich zwei ähnlich veranlagte Charaktere finden. So sehr sie sich auch brauchen, so sehr gibt es Spannungen zwischen ihnen. Beide brauchen sich, der eine kann nicht ohne den anderen. Zwei, die das Grauen verbindet, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Was zunächst wie eine kleinkriminelle Karriere beginnt, endet in einem brutalen Mord. Für die Jünglinge Spaß und Spiel. Eine andere berührende Geschichte ist die von Peter und Ilona. Auf den ersten Blick ein Ehepaar wie tausend andere auch. Sie lieben sich und teilen alles. Peter verspricht seiner Kleenen sie nicht zu verlassen. Beide sind krank. Er hat Diabetes und ein Geschwür im Darm, seine Frau ist seit einem Sturz pflegebedürftig. Peter holt sich keine Hilfe, seine Frau möchte keine Fremden in der Wohnung. Doch Peter schafft es nicht mehr, er ist überfordert. Er tötet seine Kleene mit Hammerschlägen. Er hasste seine Frau nicht. Peter stand zu seiner Tat. Bei der Beerdigung seiner Ehefrau erleidet er einen Zusammenbruch. Eine sehr tragische und traurige Geschichte.