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Rezension zu
Und wenn du mich küsst

Neues von Susan Elizabeth Phillips!

Von: Kate.in.writing
27.08.2023

Taddy ist Ersatzquarterback der Stars. Obwohl er nur noch selten wirklich aufs Spielfeld darf, ist er aufgrund seiner ansehnlichen Optik einer der bekanntesten und beliebtesten Footballstars. Olivia Shore spielt als Operndiva allerdings in einer ganz anderen Liga. Das ist beiden ziemlich schnell klar, aber auf ganz unterschiedliche Weise. Was ich an Phillips Büchern so gerne mag, ist der Witz, mit dem sich die Hauptcharaktere jedes Mal begegnen und die scharfen Zungen der Protagonistinnen. Auch das bleibt hier wieder nicht aus und doch unterscheidet sich dieses Buch von anderen Romanen der Autorin. Man merkt „Und wenn du mich küsst“ ganz deutlich an, dass sich die Autorin weiterentwickelt hat und ihre Liebesromane mit der Zeit gehen. Zwar beinhalten Phillips Liebesromane immer starke unabhängige Frauen, aber das Thema Feminismus und Unabhängigkeit der Frau tritt in diesem Buch noch einmal ganz anders auf. Viel deutlicher und stärker, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Die Anziehung zwischen Taddy und Olivia ist deutlich spürbar, aber sie möchte sich nicht auf den Footballstar einlassen. Beide haben sehr große Egos, die des öfteren miteinander kollidieren und Olivia möchte nicht Gefahr laufen, zurückstecken zu müssen. Sie liebt ihre Karriere und würde alles dafür tun, aber sie weiß auch, dass sie in einer Beziehung oft zurücksteckt. Nicht, weil der Mann das von ihr erwartet, sondern weil sie es von sich aus tut, um den Mann (in seiner Karriere) zu unterstützen. Was ja durchaus ein gesellschaftlich antrainiertes Problem von vielen Frauen ist. Aber es dreht sich nicht alles um Olivias Zweifel. Ihre Vergangenheit schiebt sich immer wieder in den Vordergrund. Denn Olivias Exverlobter ist gestorben und seit dem erhält sie anonyme Drohbotschaften, in denen man ihr die Schuld für den Tod gibt. Die Schuldgefühle drohen sie daher zu ersticken. Anhang des Klappentextes hätte ich nur mit Reibereien zwischen die Hauptcharekteren gerechnet, bis sich diese eben verlieben und happy ever after sind. Dieser Suspense-Anteil hat mich daher sehr überrascht. Im positiven Sinne, denn eigentlich fand ich das ganz spannend. Liebesromane mit Spannungselementen habe ich bisher kaum gelesen, weshalb das eine schöne Abwechslung war. Trotzdem kam mir dieser „Reibereien“-Teil einfach zu kurz. Der Anfang geht wahnsinnig schnell. Es ist ein bisschen, als würde sich die Geschichte in 1.8x Geschwindigkeit abspielen, was unglaublich schade ist, weil die Tiefe der Charaktere dadurch sehr verloren gegangen ist. Sie verlieben sich dann quasi schon ineinander, bevor ich sie richtig kennen lernen konnte. Wodurch jegliche Emotionen und Romantik an mir abgeprallt sind. Und genau das erwarte ich bei einem Liebesroman ja nicht. FAZIT „Und wenn du mich küsst“ ist ein Liebesroman mit vielversprechenden Elementen, der am Ende aber einfach nicht ganz rund wirkt. Zwar ist das Buch zwischendurch sehr spannend und bringt so einige humorvolle Szenen mit sich, aber am Ende fehlen doch die romantischen Funken. Auch wenn dieses Buch nicht zu meinen Favoriten zählt, kann ich die Liebesromane von Susan Elizabeth Phillips generell sehr empfehlen. Meine Lieblinge sind „Bleib nicht zum Frühstück“ und „Dieser Mann macht mich verrückt“.

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