Rezension zu
Legendborn – Das geheime Erbe

Im zweiten Band muss Bree sich nicht nur mit ihren angeborenen Kräften auseinandersetzten, sondern auch mit ihrem Legendborn Vermächtnis. Hinzu kommt die Entführung von Nick und neue Feindseligkeiten von unerwarteter Seite. Mit Spannung habe ich die Fortsetzung gelesen und hatte anfangs ein paar Schwierigkeiten wieder in die Handlung zu kommen, vor allem wegen der vielen Häuser und Namen und den Ordenshierachien. Bree hat es weiterhin nicht einfach, ihre Fähigkeiten überfordern sie und sie muss viele schwierige Entscheidungen treffen. Dabei muss sie bedenken, dass sie nun die neue Führungskraft des Ordens sein sollte. Ihre Entwicklung nimmt besonders im letzten Drittel des Buches an Fahrt auf, da sie sich selbst besser einzuschätzen lernt und auch, ab und an auf ihre Freunde zu hören. Ebenso erkennt sie, das auch im Orden nicht alles zum Besten steht, auch hier scheint es so einige Unstimmigkeiten zu geben und der Rat der Regenten braut sein eigenes Süppchen. Leider fehlt mir in diesem Band der Nickanteil, aber dafür habe ich mehr über Selwyn erfahren können. Auch Alice, Bree´s beste Freundin nimmt einen hohen Stellenwert ein und sie hat mich immer wieder überrascht. Wie bereits im ersten Band ist der Schreibstil bildhaft und flüssig, spannend und actionreich. Leider gab es immer mal ein paar Längen im Buch, die meinen Lesefluss unterbrochen haben. Und natürlich kommt es zum Ende zu einem riesigen Showdown und einem fiesen Cliffhanger, sodass ich nun hoffe der dritte Band erscheint bald und wird hoffentlich auch übersetzt. Von mir bekommt dieses Buch 4 Sterne.