Rezension zu
Clans of Ninja Rats – Kämpfer des Feuers

Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt, eine Ratte als Ninja….wer soll da nicht neugierig werden? Da vermutete ich auf jeden Action, ein guter Einstieg in die Sommerferien um meine Tochter bei Laune zu halten. Ferdinand ist eine abenteuerlustige Farbratte, die  ihre Chance nutzt und aus einer New Yorker Zoohandlung wegläuft, um in Freiheit zu leben. Doch sie gerät in den Untergrund und dort trifft sie nicht nur auf Abenteuer. Es lauern auch  Gefahren, denn fünf verfeindete Rattenclans haben die Stadt unter sich aufgeteilt. Sie alle sind Ninjas mit raffinierten Kampftechniken, verfügen über Waffen und  besondere Fähigkeiten. Ferdinand hegt den tiefen Wunsch, in den Feuerclan aufgenommen zu werden. Doch da nur die stärksten Kämpfer aufgenommen werden, muss er zuerst beweisen, dass er diesem würdig ist. Dabei bleibt Ferdinand nicht allein. Er findet neue Freunde, die alle unterschiedliche Stärken haben. Schnell wird klar, dass es nicht auf die Größe ankommt, sondern auf Mut, Hoffnung und Zusammenhalt. Die Ratten sind wunderbare  Figuren und in ihren Charakteren hervorragend ausgearbeitet. Wir brauchten ein bisschen Zeit um in die Geschichte einzutauchen, aber dann wurde es spannend, lustig und emotional. Die Autorin schreibt sehr detailreich und nimmt die Leser gefühlsmäßig mit in die Welt der Ninja-Ratten. Leider bleiben auch Verletzungen und das Thema Tod bei einer solch actionreichen Story nicht aus, so dass Kinder emotional schon eine gewisse Reife besitzen sollten. Die Lesee-Empfehlung ist ab 10 Jahre angegeben, auch vom Schreibstil für diese Altersklasse ein recht  anspruchsvolles Buch. Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner neunjährigen Tochter gelesen. An seine Träume zu glauben und niemals aufgeben, ist auf jeden Fall eine wichtig Botschaft und wir haben diese besonderen Ratten ins Herz geschlossen. Eine tolle und schlüssige Handlung, grandiose Figuren, alles in allem ein tolles Buch für Kinder, die Spannung und Action mögen.