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Rezension zu
Alles, was wir uns nicht sagen

Atemberaubend, schmerzhaft und wunderschön

Von: Carina
01.07.2023

Das was sie sich nicht sagten war ohrenbetäubend. Diese Wörter, die nicht ausgesprochen worden sind, aber sichtbar für uns Lesende sind, sind so schmerzhaft, dass ich es überall an meinem Körper gespürt habe. Es ist manchmal zu viel um es überhaupt zu ertragen, wie oft habe ich pause gemacht um zu weinen? Wie oft war ich zu wütend zum weiterlesen? Und wie oft habe ich mit all diesen Gefühlen, die zu viel sind trotzdem nach diesen Buch gegriffen und weitergelesen. Diese Geschichte, die von Frauen erzähl, so schönen Frauen, so komplexen Frauen, von FRAUEN, diese Geschichte ist wunderschön. Sie ist so wunderschön, wie sie dort in der Stille liegen, wie sie dort liegen und Kees immer mit Jenna streitet, weil Kees der Mond ist und Jenna die Sonne und daneben immer Malak, die Wolke, die immer mitzieht bei beiden. Dieses Buch war wunderschön und fesselnd und atemberaubend und so grausam, dass ich mich am liebsten selbst verbrannt hätte. Die komplexe Beziehung mit Gott und der jeweiligen Frauen, die Schönheit dieser Beziehung, war ein beständiger Teil dieses Buch. Gott ist groß! Gott ist groß! Gott ist groß! Und all die Gefühle der Hauptfiguren verbunden mit ihrem Glauben waren so realistisch, wie ich es selten gelesen habe. Die Zweifel, die Wut auf Gott, das zurückkehren, die Liebe zu Gott, dass sind alles Sachen die wir mitverfolgen. Wir lesen über drei Frauen, die zwischen alter und neuer Generation leben, zwischen westlichen Werten und Werte aus der Heimat. Es ist ein Spiel zwischen diesen Werten ein Mittelpunkt zu finden und meistens wurde genau dieser nicht gefunden. Jeder einzelne Geschichte der drei Frauen schwankt zwischen beiden Generation, schwankt zwischen ihren Eltern, schwankt in ihrer Liebe und ihren Zukunftsvisionen. Es war so nahbar, dass ich mich bei jeder schlechten Kritik frage, wie Empathielos man sein kann. wie konntest du nicht weinen beim lesen, als Kees, die nie weint, nur noch weinte. Wie konntest du nicht weinen, als Jennas Sonnenschein erloschen ist? Wie konntest du nicht weinen, als Malak aufgeblüht ist, in einer Heimat, die sie erst nicht ihre nennen konnte, nur um dort einzugehen? Wie konntest du nicht weinen?

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