Rezension zu
Schärensturm

Im Urlaub hatte ich schon Band 1 dieser Reihe gelesen und gehofft, dass Band 2 noch mehr Fahrt aufnehmen würde. Und genau das ist passiert. Das war richtig nette Krimiunterhaltung und ich denke, dass ich an dieser Reihe dranbleibe. In Schärensturm verschwindet erst die vierjährige, jüngere Tochter eines Bauunternehmers, dann die erwachsene ältere Tochter und schließlich auch noch seine Frau. Nur wer steckt hinter diesen Entführungen und können sie alle lebend gefunden werden? Die mir sehr sympathische mittlerweile hochschwangere Kommissarin Sophia ermittelt wieder und natürlich gibt es, wie bereits in Band 1, viele private Verstrickungen in dieser - ich will mal sagen - Fünfecksbeziehung, in der Sophia und die beiden potentiellen Väter sowie deren Partnerinnen stecken. Schon diesen Plot alleine finde ich sehr unterhaltsam. Ich bin übrigens definitiv Team Frederik. Das ist der junge Mann, dessen Familie auf der Estonia gestorben ist und der immer kräftig mit ermittelt, weil er eigentlich auch Polizist werden wollte. Wer gerne Krimis mag, die weder total blutrünstige sind, noch zu Stressträumen führen vor Spannung, sondern gut unterhalten und außerdem das Privatleben der Ermittler:innen einbeziehen, kann hier bedenkenlos zugreifen. Viel Spaß beim Lesen. 🙂