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Rezension zu
Mila & Blake: Summer Love

Süßes Buch für zwischendurch

Von: abookjournal
04.06.2023

Nachdem Mila Harding, die Tochter eines berühmten Schauspielers, auf einem offiziellen Empfang für einen Skandal sorgt, soll sie den Sommer auf der Farm der Familie in Tennessee verbringen. Zuerst sträubt sie sich dagegen, doch dann trifft sie auf Blake.. Mila Harding ist die 16-jährige Tochter des Schauspielers Ian Harding. Obwohl sie aufgrund ihres Vaters in der Öffentlichkeit steht und Luxus gewohnt ist, ist sie doch sehr bodenständig und arrangiert sich schnell mit dem Leben auf der Farm der Familie. Grundsätzlich war mir Mila sympathisch, allerdings gab es auch ein paar Szenen, in denen sie doch etwas naiv wirkte und vor allem sehr temperamentvoll gehandelt hat. Gerade zu Beginn hatte sie auch das ein oder andere Vorurteil gegenüber anderen. Umso mehr hat es mir gefallen, dass Mila im Verlauf der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht, denn sie lernt immer mehr für sich einzustehen und vor allem ihr Leben zu genießen. Blake Avery konnte ich hingegen zu Beginn nicht so ganz greifen. Er wirkte sehr selbstbewusst, phasenweis unnahbar und hatte immer einen Spruch auf den Lippen. Man merkt allerdings ziemlich schnell, dass dies ein Schutzmechanismus ist, denn auch er steht im Schatten seiner berühmten Mutter. Im Verlauf der Geschichte zeigt er sich sehr liebevoll, charmant und auch einfühlsam. Im krassen Gegensatz dazu steht sein Verhalten gegenüber seiner Mutter, dass mich teilweise sprachlos zurückgelassen hat. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich meiner Meinung nach in einem authentischen Tempo. Zu Beginn geraten die beiden regelmäßig aneinander, aber schon bald merken sie, dass sie sich ähnlicher sind als sie dachten. Mir hat es vor allem gefallen, wie sie sich einander immer mehr öffnen und sich so eine gewisse Vertrautheit entwickelt. Neben Mila und Blake lernt man auch einige weitere Charaktere kennen. Dabei waren mir vor allem Milas Tante Sherie und ihr Opa sowie Savannah, Tori und Myles sehr sympathisch, denn sie haben die Geschichte immer wieder aufgelockert. Ganz anders sah es da mit Milas Eltern und vor allem Blakes Mutter aus. Gerade das Verhalten von Bürgermeisterin Avery konnte ich teilweise nicht nachvollziehen, aber auch Milas Vater hat mich oftmals wütend gemacht. 2016 habe ich die Dark Love-Reihe von Estelle Maskame gelesen und mochte sie insgesamt ganz gerne. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, dass es neuen Lesestoff von der Autorin gibt. Der Schreibstil von Estelle Maskame ist dabei locker leicht, flüssig und bildhaft, sodass ich phasenweise nur so durch die Seiten geflogen bin. Dabei wird die Geschichte komplett aus Milas Sicht erzählt. Dies hat mir auf der einen Seite gut gefallen, denn so konnte man ihre Gefühle und Gedanken hautnah miterleben, aber auf der anderen Seite hätte ich mir ab und zu auch einen Einblick in Blakes Gedanken- und Gefühlswelt gewünscht. Dennoch finde ich, dass Estelle Maskame eine tolle Mischung aus schönen, sommerlichen Momenten, Freundschaft und ein wenig Drama gefunden hat. Dabei stehen vor allem Familiengeheimnisse im Vordergrund, die der Geschichte eine gewisse Tiefe verliehen haben, aber auch nicht wirklich überraschen konnten. Besonders gut hat mir außerdem die Atmosphäre der Geschichte gefallen. Während die Geschichte in Los Angeles beginnt, wo man einen Einblick in Milas "normales" Leben erhält, verlagert sich der Schauplatz doch ziemlich schnell auf die Farm der Familie in Tennessee. Gerade die Mischung aus dem Leben in einer Kleinstadt sowie den Ausflügen nach Nashville haben mir hier gut gefallen. Das Cover des Buches ist an sich eher schlicht gehalten und gefällt mir vor allem aufgrund der farblichen Gestaltung. Alles in allem ist der erste Band der Mila & Blake-Reihe ein gelungener Auftakt und ein süßes Buch für zwischendurch, das vor allem durch die Atmosphäre in Tennessee und die eingebundenen Themen überzeugen konnte.

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