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Rezension zu
Wenn sie wüsste

Gegenwehr ...

Von: Diane Jordan
25.05.2023

Wenn sie wüsste Gegenwehr … Diane Jordan Endlich habe ich einen farbig gestalteten Buchschnitt ergattert und kann diesen nun mein „EIGEN“ nennen. Mein neuester Thriller „Wenn sie wüsste“ von Freida McFadden hat ein auffälliges und ungewöhnliches Cover. Der Buchschnitt in neongrün, der Titelschriftzug in Glanzdruck und ein Haus, dass in einer düsteren Atmosphäre unheimlich angestrahlt zu sein scheint. Das Neon-Grün sieht für mich giftig und Unheil versprechend aus. Es ist sehr hell und knallig. Die schwarze Farbe auf dem Titel symbolisiert für mich Tod, Angst und negative Ereignisse. Das gleißende Licht um das Haus wirkt mysteriös, ebenso wie die Spiegelung. Der Thriller beginnt mit einem packenden Prolog. Als Leser lernt man die Protagonisten Nina, deren Tochter Cecelia (Cese) sowie Ninas Mann Andrew und Hausmädchen Millie oder den Gärtner Enzo kennen. Die Romanfiguren wirken authentisch. Die Charaktere sind gut beschrieben. Die Autorin war mir bis dato unbekannt, ihr Schreibstil und ihre Wortwahl gefallen mir aber. Der Plot ist spannend und in drei Teile unterteilt. Er wird größtenteils aus der Sicht von Millie und Nina erzählt, was mir prima gefällt und spielt auf Long Island. Der twistreiche Pageturner bietet so einiges. Es kommen einige Trigger/Auslöser zum Einsatz, die einen nicht kalt lassen und unter die Haut gehen. Gänsehaut macht sich breit und man bekommt beim Lesen ein ungutes Gefühl. Mir ging es zumindest so. Fiese Themen wie „häusliche Gewalt“, Sadismus, Wut, Hass, Psychoterror und Mord kommen zur Sprache und lassen einen als Leser mit bibbern. Und als Leser merkt man, dass es manchmal vom Opfer zum Täter oder auch umgekehrt nicht weit ist. Der Thriller hat jedenfalls einiges an Potential zu bieten und „nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint“. Gut gefallen hat mir auch der Sprachwitz der Autorin und die Anlehnung an zum Beispiel Filme wie „Kinder des Zorns“ oder „Ich seh, ich seh“ … „es gibt Filme über unheimliche Kinder, die in Maisfeldern wohnen, Gedanken lesen können, den Teufel anbeten“ S. 19 Da wird einem schon ein wenig gruselig. Oder? Alle Romanfiguren haben Geheimnisse, der eine mehr, der andere weniger. Als Leser erfährt man nach und nach die ganze Tragweite und die Ungeheuerlichkeiten, die sich da im Haus so abspielen und die das Leben mancher Bewohner dort zur Hölle werden lassen. Meine Nerven liegen schon nach kürzester Zeit blank. Ich fiebere und zittere mit. Ein wirklich düsterer Thriller mit aktuellen und zeitgemäßen Themen. Es gibt viele unerwartete Wendungen, Sarkasmus und ein überraschendes Ende, mit einem diabolischen Lächeln habe ich das Buch genossen und befriedigt beendet. Und soviel sei verraten, „der Böse“ ist diesmal nicht der Gärtner …. Buchrücken: Wenn du glaubst, diese Geschichte zu durchschauen, fängt sie erst an Millie kann ihr Glück kaum fassen, als die elegante Nina ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit, von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht: Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um ihr das Leben zur Hölle zu machen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf? Die Autorin: Freida McFadden ist im Hauptberuf Ärztin. Spannende Plots sind ihre Leidenschaft. Mit »Wenn sie wüsste« gelang ihr quasi über Nacht der internationale Durchbruch als Autorin. Die Begeisterung der Leserinnen und Leser über die unglaublichen Twists in ihrem Thriller war so groß, dass das E-Book in den USA und in Großbritannien innerhalb kürzester Zeit sämtliche Rekorde brach, und zum gefeierten Bestseller wurde. Mit ihrer Familie und einer schwarzen Katze lebt Freida McFadden in einem jahrhundertealten Haus mit knarzenden Treppen und Blick auf das Meer. Weitere Bücher: The Housemaid, The Inmate, Never Lie, The Perfect Son, Ward D, usw. (alle in Englisch) Fazit: ***** Der Thriller “Wenn sie wüsste” von Freida McFadden ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 399 Seiten, die mich in den Bann gezogen und den Atem geraubt haben.

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