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Rezension zu
Der Splitter der Dämmerung

unerwartet divers

Von: Jenny
24.05.2023

Mit der Splitter der Dämmerung gibt's nun die zweite Kurzgeschichte aus der Sturmlichtchroniken Reihe. Und diese hat mir, im Gegensatz zur ersten, sehr gut gefallen. Zu viel zum Inhalt mag ich nichts sagen, das würde nur unnötig spoilern. Was ich aber allgemein zur Reihe sagen kann: mir gefällt die natürliche Einbringung von Diversität. Und hiermit meine ich nicht nur die queernes6von Charakteren. Lopen, zum Beispiel, bezeichnet sich selbst als den Lopen. Männliche Pronomen nimmt er nur, da andere diese verwenden und es für ihn okay ist, aber eigentlich keine wirkliche Bewandtnis haben. Rysn, die zweite Hauptfigur, kann aufgrund eines schweren Unfalls, ihre Beine nicht bewegen. Es wird aufgezeigt wie sie sich hierbei fühlt, wie sie selber damit umgeht. Und es fallen keine Wort wie "an den Stuhl gefesselt" oder ähnliches. Natürlich akzeptiert sie dies nicht sofort, aber ihre Gedanken drehen sich nicht nur um negatives. Sie setzt sich mit anderen Menschen in Verbindung, um herauszufinden wie sie helfen kann. Wie sie sich gegenseitig unterstützen können. Und vor allem wird aufgezeigt das Liebe nicht alles heilen kann. Das man auch externe Hilfe annehmen kann und vor allem das es Therapien gibt, welche unterstützen kann Und hier kommen wir zum letzten Punkt. Der Umgang mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen. Natürlich ist der Schlachtenschock vorhanden. Keiner kann solche Gräueltaten mit ansehen ohne dies eventuell an sich heran zulassen. Es werden Möglichkeiten angesprochen, es wird diskutiert, es wird aufgezeigt was helfen kann und was nicht. Und dies schon recht realistisch. Ohne zu romantisieren, unbeschönigt.

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