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Rezension zu
Schwarze Tage

Sterneküche und Trüffelsuche

Von: Anetts Bücherwelt
15.05.2023

Schwarze Tage ist der Auftakt zu einer neuen Kriminalserie rund um die beiden Ermittler Vito Carlucci und Laura Gabbiano, die rund um Florenz ermitteln. Für mich war dieser Bereich der ausschlaggebende Punkt, warum ich das Buch lesen wollte. Ich war bereits in der Toskana, auch in Florenz, auch wenn ich das Gefühl hatte, da viel zu wenig gesehen zu haben und unbedingt noch einmal dorthin möchte. Trotzdem finde ich das immer total interessant, Bücher zu lesen, die an Orten spielen, die ich kenne. Und da es sich hier um einen Auftakt handelt, war es für mich doppelt spannend. Also habe ich mich darauf eingelassen und wollte schauen, wohin mich dieser Krimi führt. Und da zu erst in einem Wald, denn da wird der Chef eines berühmten Sterne-Restaurants tot aufgefunden. Er war auf der Suche nach Trüffel, zusammen mit seinem Trüffelhund. Das Ganze ist ziemlich verzwickt und schnell kommen mehrere Leute in den Verdacht, ihn ermordet zu haben. Da gibt es seine Frau, von der er getrennt ist, seine schärfsten Konkurrenten und einige Menschen, die er wohl vor den Kopf gestoßen hatte. Der Fall ist ziemlich spannend und lässt den Leser gut mit rätseln. Viele Dinge werden aufgedeckt und statt der Verdächtigen verkauft, scheinen immer neue hinzu zu kommen. Da war der Chefkoch wohl doch nicht ganz so beliebt und nett, wie man anfangs dachte. Hier hat es mir auch den beiden Ermittlern sehr gut gefallen. Laura, die eben erst ihren Dienst antritt, da sie aus Rom nach Florenz kommt und auch Vito, der selbst auch noch familiäre Probleme hat, müssen ziemlich schnell miteinander auskommen und das gelingt den beiden sehr gut. Im Prolog wird von einer Kindesentführung geschrieben und ich habe mich gefragt, was das mit dem Fall zu tun haben soll. Irgendwann im Laufe des Buches klärt sich auf, in welcher Beziehung dieser alte Fall miteinander steht und macht das Ganze noch einmal spannender – und man darf auf eine Fortsetzung gespannt sein. Andrea Tozzio lässt mich als Leser in die Toskana und Florenz blicken und beschreibt alles sehr gut, ohne dass es dermaßen im Vordergrund steht und den Kriminalfall beeinflusst, der immer an erster Stelle steht. Auch wird immer wieder gekocht, logisch, wenn es um Restaurants und Sterneköche geht, aber auch das steht nicht im Vordergrund. Es geht um Trüffel, Spielschulden und Affären, es hat alles, was es braucht und ich bin sehr begeistert. Ich hoffe, dass eine Fortsetzung nicht zu lange auf sich warten lässt.

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