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Rezension zu
Das verschwundene Fräulein

Stürmischer historischer Seebad-Krimi

Von: karinsleselounge/nirak
14.05.2023

Stürmischer historischer Seebad-Krimi Einmal mehr tritt Viktoria Berg ihre Reise nach Norderney an. Sie will sich dort mit Christian Hinrichs treffen und ihr weiteres Leben besprechen. Gemeinsam mit der jungen Frau treffen auch die Schiffe der kaiserlichen Marine ein. Sie sind die ersten Zeichen des drohenden Krieges im Jahre 1914. Doch statt einer Aussprache zwischen den beiden, gibt es einen weiteren Fall zu klären. Ilse von Manteuffel, die Tochter des Flottenadmirals, ist verschwunden. Nur wenig später taucht ein Brief auf, indem Entführer der Familie mitteilen, Ilse hat nur noch drei Tage zu leben. Was steckt wirklich hinter dieser Entführung und können Viktoria und Christian überhaupt noch helfen? In dieser nun vierten Begegnung von Kriminalassistent Christian Hinrichs und Viktoria Berg sind die Zeichen des Krieges schon deutlich zu spüren. Aber trotzdem steht das Leben einer jungen Frau auf dem Spiel und die beiden versuchen alles, um sie zu retten. Einmal mit der Geschichte begonnen, kann man nur schwer wieder innehalten. Der leichte und lockere Erzählstil von Elsa Dix zieht einen regelrecht in das Buch. Sie schafft es, das Leben auf Norderney im Sommer 1914 lebendig werden zu lassen. Die Entführung der jungen Frau steht zwar im Mittelpunkt der Handlung, aber es macht auch immer wieder Spaß, Viktoria und Christian dabei zu beobachten, wie sie sich umeinander bemühen. Ihre Gefühle und Gedanken werden lebendig. Elsa Dix erzählt spannend von der Entführung der jungen Frau und gleichzeitig von den bekannten Protagonisten. Norderney taucht quasi beim Lesen deutlich aus der Nordsee auf. Die Charaktere wirken dabei lebendig und echt. Das Gefühlsleben von Viktoria wird genauso lebhaft geschildert wie von Christian. Gleichzeitig liest man aber auch von der verschwundenen Tochter und ihrer Familie. Spannung baut die Autorin dadurch auf, dass sie immer wieder falsche Spuren legt und damit nicht nur den Kriminalassistenten auf die falschen Fährten schickt, sondern zuweilen auch die Leser selbst. Der historische Hintergrund fügt sich wie ganz nebenbei in die Handlung ein und vermittelt ein schönes Zeitgefühl. Wobei der drohende Krieg schon wie eine dunkle Wolke über allen zu schweben scheint. Fazit: „Das verschwundene Fräulein“ ist Band 4 dieser Seeband-Krimis aus der Feder von Elsa Dix und wird wohl auch der letzte Teil dieser Reihe sein. Ich habe diesen Krimi sehr gern gelesen, genau wie die Vorgänger und bedauere es, dass es nun vorbei sein soll. Viktoria und ihr Christian sind mir schon sehr ans Leseherz gewachsen. Ihre gemeinsam gelösten Fälle, waren immer spannend und unterhaltsam zu lesen.

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