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Rezension zu
Wellensommer

schöner Sommerroman, der Lust auf den nächsten Urlaub am Meer macht

Von: Nicole (books.music.more)
11.05.2023

In „Wellensommer“ kehren wir mit der aktuell auf einem Kreuzfahrtschiff als Hotelmanagerin arbeitenden Sandra Meerbach nicht ganz freiwillig zurück nach Altensande – einen idyllischen Ort an der Ostseeküste. Denn eigentlich lebt Sandra für ihre Karriere, hat das große Ziel einen Job in New York zu ergattern und nur wenig Kontakt in ihre alte Heimat. Außer dass sie ihrer Schwester Nina nach deren Unfall mit Haushalt und Tochter Hannah hilft, erhält sie jedoch spontan auch das Angebot ein Modernisierungsprojekt des Küstenortes zu betreuen. Was wiederum ihrer Karriere nützlich sein könnte. Das Projekt stößt bei den Einwohnern nicht gerade auf Zustimmung, und um einen Weg zu finden die alte Surfschule von Philipp quasi aus dem Weg zu räumen, schleust Sandra sich unter falschen Voraussetzungen als Surfschülerin bei ihm ein. Dass Philipp nicht nur durch sein Äußeres, sondern auch seine Geschichte und Ansichten ihr Herz erobert, war natürlich nicht geplant. Es war schön mitzuerleben, wie Sandra, sich ihrer Heimat wieder annähert. Außerdem trifft die Idee, wie am Ende für alle eine gute Lösung gefunden wurde, den Nerv der Zeit. Mich hat vor allem das Cover direkt angesprochen und die Story hat im Grunde auch das gehalten, was man erwartet – einen sommerlichen Wohlfühlroman, bei dem vor allem das Setting Lust auf mehr (oder Meer) gemacht hat. Man verliebt sich in den Küstenort mit seinen unterschiedlichen Bewohnern, die, wenn es drauf ankommt, eine eingeschworene Gemeinschaft sind und einander unterstützen. Leider war mir die Handlung an manchen Stellen etwas zu konstruiert und ich konnte zu Sandra keine emotionale Verbindung aufbauen, was wirklich schade ist. Der Nebenhandlungsstrang rundum die Beziehung zwischen Sandra und ihrer Schwester ist allerdings wirklich gut gelungen. Den Schreibstil fand ich ebenso sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es wird aus der Ich-Perspektive von Sandra erzählt. Mein Fazit: Es ist ein durchaus gelungenes Debüt der Autorin, wenn man Lust auf Meer und gute Unterhaltung verspürt. Für mich hätte aber noch etwas mehr Potenzial darin gesteckt.

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