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Rezension zu
Das Reich der Klingen - Realm Breaker 2

Angenehme Fortsetzung des High Fantasy Auftaktes!

Von: Frau.Hase.liest
26.04.2023

Mit der Reihe „Die Rote Königin“ bzw. „Die Farbe des Blutes“ hat Victoria Aveyard literarisch mein Herz bzw. die Liebe für Jugendbücher gestärkt, mit der Realm Breaker Reihe wagt die Autorin einen Ausflug in die eher klassisch angehauchte High Fantasy. Das ist vielleicht ungewohnt, etwas überwältigend am Anfang, funktioniert aber über die Dauer gesehen doch sehr gut. Klassische Tropes wie „Found Family“ und „Powerful Artefact” zeichnen „Das Reich der Klingen“ aus und in Kombination mit Aveyard detailreichem Stil und einem umfassenden Worldbuilding haben wir viele Komponenten, die High Fantasy Fans abholen können. „Das Reich der Klingen“ bzw. der zweite Band der Realm Breaker-Reihe knüpft genau dort an, wo der Reihenauftakt geendet hat. Kurz zur Handlung: Wir begleiten weiterhin Corayne, die Tochter eines gefallenen Helden, ihre Heimat Allwacht vor einer tödlichen Macht zu schützen. Gemeinsam mit Ihrer Truppe aus einem Knappen, einer Assassinin, einem Unsterblichen und weiteren prägnanten Persönlichkeiten stellt sie sich ihrem Schicksal entgegen. Ich will hier ja nun auch nicht spoilern 😉 Während der Auftakt „Das Reich der Asche“ die Basis für ein umfangreiches Konzept, die unterschiedlichen Handlungsstränge setzt und den Fokus auf die Einführung der Charaktere setzt, führt der zweite Band die Reise der Truppe durch die unterschiedlichsten Widrigkeiten fort. Ansonsten positioniert sich der zweite Band deutlich als ein Mittelteil: die einzelnen Facetten der Protagonisten und der Antagonisten treten stärker in den Vordergrund, Beziehungen untereinander werden vertieft und die Handlung kontinuierlich ausgebaut, aber ohne das starke Tempo eines Auftaktes. Generell bin ich ein Fan von sowas, nur ein kleineres Manko: Einige Konflikte bzw. Beziehungen wurden für meinen Geschmack etwas zu „knapp“ gelöst, das stand für mein Leseerlebnis im kleinen Konflikt mit dem umfangreichen Schreibstil der Autorin. Eine Herausforderung für meinen Lesefluss: Die Kapitel sind zum Teil doch recht lang, teilweise 30-40 Seiten, jedoch immer wieder mit anderen Protagonisten im Fokus. Für das Fantasy-Konzept funktioniert das ganze solide, jedoch braucht man „Geduld“ bis man sich auch wieder hier in die Welt um die Allwacht fallen lassen kann. Ich bin gespannt, ob der nächste Band der Reihe an Tempo zunehmen wird, das Potential für ein großes Finale ist auf jeden Fall vorhanden 😊

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