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Rezension zu
Star Wars™ Die Hohe Republik - Der gefallene Stern

Der Gefallene Stern

Von: AntenneAlderaan
25.04.2023

Heute Mal eine Bücherrezension: Claudia Grey ist #starwars Lesern keine unbekannte Grösse mehr: mit „Verlorene Welten“ war sie fulminant auf die Bühne der Autoren gestartet, und hat mit „Blutlinie", „Meister und Schüler“ sowie „In die Dunkelheit“(ebenfalls ein „Hohe Republik“ Titel) drei meiner Lieblingstitel der letzten Jahre geschrieben. Da ich generell etwas zurückhaltender den meisten Titeln dieses Grossprojektes eingestellt bin, war ich umso neugieriger, wie sie sich hier schlagen würde. Unerfahrene Leser, mit wenig Kenntnis der vorherigen Romane „Aus den Schatten“ und „Im Zeichen des Sturms“aus Phase 1 der „Hohen Republik“, dürften sich hier recht verloren fühlen, daher ist das Buch auch nicht als Einstiegsroman zu empfehlen. Die Handlung setzt wenige Monate nach „Im Zeichen des Sturms“ (von Cavan Scott) und dem verheerenden Nihil-Angriff auf Valo ein. Jedi Meister Avar Kriss jagt die mutmassliche Anführerin der Nihil, Twi`Lek Lourna Dee. Diese stellt jedoch nur eine Ablenkung vom wahren Anführer Marchian Ro, dem eiskalten, psychopathischen und äußerst eindimensionalen Anführer der Nihil dar. Sein Ziel: die Jedi in die Knie zwingen und die Raumstation "Starlight Beacon", das schimmernde Prunkstück der galaktischen Republik, zu zerstören. Claudia Greys Qualitäten als Erzählerin sind auch hier wieder evident: prägnant und kurzweilig führt sie viele Erzählperspektiven und Betrachtungswinkel dem Zuschauer nah, ohne sich allzu sehr zu zerfasern. Sie gesteht ihren Figuren eine Facette zu, die George Lucas in Star Wars vielleicht noch nicht so offen einbinden wollte oder konnte: körperliches Verlangen. Zusätzlich gibt es Facetten von Horror in ihrem Roman, es lauert etwas im Stil der Sci-Fi Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ oder „A Quiet Place“ auf der Raumstation, soviel sei verraten. Trotz einiger Schwächen bei der Charakterentwicklung, ist es ein gelungener Abschluss der ersten Phase geworden, und ich war über viele Stunden gefesselt beim lesen. Kein Meisterwerk, aber dennoch mehr als überdurchschnittlich in der „Hohen Republik“. Als Wertung gibt es daher 4 von 6 Todessternen. Danke an @blanvalet.verlag für das Rezensionsexemplar.

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