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Rezension zu
Das verschwundene Fräulein

Ein Kampf gegen die Zeit

Von: Eliza
23.04.2023

Eine junge Frau verschwindet auf Norderney und ihr Entführer hinterlässt in Abständen Botschaften bei der Familie der Entführten. Viktoria Berg und Christian Hinrichs ermitteln erneut in einem sehr speziellen und dramatischen Fall. Werden Sie es schaffen die Frau zu retten? Viktoria Berg überzeugt erneut mit ihrem für die damalige Zeit selbstbewussten Auftreten als Frau. Obwohl sie vom Kriminalassistent Christian Hinrichs die Vorgabe bekommt sich nicht in Gefahr zu begeben geht sie ihren eigenen Weg. Diesmal hat sie noch ihre Tante Rosamunde als Aufpasserin an ihrer Seite, was ihr das Leben noch schwerer werden lässt. Christian ist aufgrund der Vorkommnisse gewillt den Fäll möglichst schnell aufzuklären. Dabei lässt er sich leicht provozieren und agiert manchmal etwas übereifrig. Viktoria ist der Star der Geschichte da sie sich trotz Rückschlägen nie aus der Ruhe bringen lässt. Der Aufbau der Story ist stringent und in Norderney des Jahres 1914 angesiedelt. Sehr malerisch erzählend und gut lesbar ist der Schreibstil der Autorin. Die Leserinnen und Leser tauchen ein in ein Norderney des Jahres 1914 ein und können durch die punktuellen Beschreibungen der Handlungsorte sich sehr gut in die Geschehnisse einfinden. Neben den Themen Entführung und Habgier zeigt die Autorin auch erneut das damalige Frauenbild auf, welches durch einige Charaktere lanciert wird. Frauen hatten zur dieser Zeit Haus und Hof zu hüten und eine selbständige berufliche Tätigkeit wurde tendenziell mit gesellschaftlichem Argwohn gesehen. Die Spannung der Erzählung speist sich aus dem Ereignis der Entführung und entwickelt sich stetig weiter. Auch die/der Täter*in lassen sich aus der Erzählung nicht klar herauskristallisieren, weswegen sich ein interessantes Rätselraten beim Lesen ergibt. Ich bin sehr gut unterhalten worden und kann auch diesen Fall mit gutem Gewissen empfehlen. Bitte beachten Sie: Die Rezension geht am 21.05.2023 auf unserem Blog online und wird dann auch in den sozialen Medien geteilt.

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