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Rezension zu
Paradox Hotel

„Zeitenwende“

Von: losgelesen
07.03.2023

Ein Mord ist in einem Hotelzimmer geschehen und January Cole beginnt zu ermitteln… Soweit würde es sich wie bei ein ganz normalen Krimi anhören, doch in dem Roman „Paradox Hotel“ von Rob Hart, 448 Seiten dick und im Heyne Verlag erschienen, ist es nun einmal nicht normal, denn im Paradox Hotel ticken die Uhren buchstäblich anders. Vom Paradox Hotel ausgehend können Besucher Zeitreisen in die Vergangenheit unternehmen. Und die Zeit erscheint plötzlich überhaupt nicht mehr zeitgemäß, denn nur January Cole kann als Einzige die Leiche in dem Hotelzimmer sehen, aber nicht anfassen. Außerdem ist es vollkommen unklar, wann der Mord überhaupt stattgefunden hat oder stattfinden wird, in der Gegenwart, der Vergangenheit oder in der Zukunft? Rob Hart hat eine wunderbare Grundidee für seinen Science Fiction Krimi genommen, die er auch durchgehend gekonnt in Szene zu setzen weiß. Somit ist das Setting von „Paradox Hotel“ mehr als gelungen. Leider bleiben alle Figuren neben January Cole und ihrer verstorbenen Lebenspartnerin Mena zu blaß, als das sie dauerhaft in Erinnerung der Leserinnen und Leser bleiben. Das ist schade, denn so verliert sich leider die Erwartungshaltung während des Lesens, und so ist „Paradox Hotel“ am Ende nur ein recht guter Roman, mit ausgezeichneten Science Fiction und Krimi Elementen, der aber durchweg mehr Lebendigkeit benötigt hätte. Gut, aber nicht exzellent. --- Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. ---

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