Rezension zu
Die Wallflowers - Evie & Sebastian

Zwei Personen in Not, die sich gegenseitig helfen wollen und die Lösung dabei: eine Heirat ohne liebe, die vielleicht doch nicht so lieblos ist? Vor dem dritten Band habe ich mich zum einen unglaublich gefreut, da man beide Charaktere bereits kennt und die Idee echt spannend ist, zum anderen war ich mir aber auch unsicher, ob mir die Geschichte genauso gefallen wird wie die anderen Bände der Reihe, da gerade das Ende von Band zwei dafür gesorgt hat, dass meine Sympathie zu Sebastian gesunken ist und ich sein Verhalten nicht nachvollziehen konnte. Auch in diesem Band ist der Schreibstil sehr leicht zu verstehen, aber auch hier hatte ich gerade in den intimen Szenen meine Schwierigkeiten, weil die Umschreibungen mir nicht zugesagt haben. Im Vergleich zu den anderen ist es mir hier auch am stärksten aufgefallen. Evie als Protagonistin fand ich wirklich toll. Auf den ersten Blick ist sie eine schüchterne, ruhige Person, die im Laufe des Buches zu einer selbstbewussten und willensstarken Frau heranwächst. Auch die Entwicklung von Sebastian hat mir gut gefallen, obwohl ich ihn teilweise nicht so ganz verstehen konnte. Auch in diesem Band sind beide Protagonisten in ihrer Einstellung oft unterschiedlich, wodurch es zu Diskussionen zwischen beiden kommt, diese fand ich auch sehr gut, aber sie konnte mich im Vergleich zum zweiten teil nicht so berühren. Lider war auch das Auftreten der anderen Mauerblümchen im Vergleich zu den anderen beiden Bänden viel geringer. Insgesamt ist es ein gelungenes Buch, dass für mich im Vergleich zu den anderen teilen einige Schwächen hat. Dennoch freue ich mich auf den letzten Teil der Reihe.