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Rezension zu
Kampf der Drachen

Bisher das spannendste Buch dieser Reihe!

Von: Malin
18.02.2023

„Kampf der Drachen” (im Original: „City of Dragons“, 2012) ist der dritte Teil der Regenwildnis-Saga von der New-York-Times-Bestsellerautorin Robin Hobb. Die ersten beiden Teile der Reihe erschienen schon einmal auf Deutsch, wurden aber nochmal überarbeitet und neu im Penhaligon Verlag veröffentlicht. „Kampf der Drachen“ hingegen erschien 2022 zum ersten Mal auf Deutsch. Die Drachen und ihre Hüter haben es tatsächlich geschafft und die Uraltenstadt Kelsingra erreicht. Allerdings befindet sich diese auf der anderen Seite eines reißendes Flusses, den nur fliegende Drachen zu überqueren vermögen. So bleibt den Drachen und Hütern keine andere Möglichkeit, als sich in zerfallenen Hütten niederzulassen, bis die Drachen Kelsingra erreichen können. Gleichzeitig gehen ihnen die Vorräte aus, doch durch eine Rückkehr der Teermann nach Bingstadt, um Vorräte aufzufüllen, würden die Menschen von der Existenz Kelsingras erfahren. Ob die Lage der mit Schätzen gefüllten Uraltenstadt dann noch geheimgehalten werden kann, ist alles andere als sicher… Der Einstieg in das Buch fällt sehr leicht, auch, wenn schon etwas Zeit vergangen ist, seitdem man den zweiten Band beendet hat. Die Autorin sorgt dafür, dass Erinnerungen aufgefrischt werden, ohne Langeweile zu erzeugen. Im Gegensatz zu den anderen Büchern aus dieser Reihe ist „Kampf der Drachen“ eher kurz und hat deshalb ein anderes Erzähltempo. Es geschehen mehr Dinge und kurze Szenen werden nicht mehr in die Länge gezogen. Gemeinsam mit dem fesselnden Schreibstil der Autorin sorgt das für viel Spannung und verleitet einen immer zum Weiterlesen. Gleichzeitig erfährt man in diesem Buch aber auch viel über die Uralten und darf die Regenwildnis sogar für einige Kapitel aus ihrer Sicht kennenlernen. Dies ist sehr interessant und macht die ganze Geschichte der Drachen und ihrer Uralten runder. Die Sichtweisen der Uralten, der Hüter und der Drachen sind aber nicht die einzigen. Auch das Leben und die Pläne anderer Charaktere lernt man besser kennen, was das Buch vielseitiger macht. Ein Charakter, der auch in diesem Teil begeistert, ist Leftrin. Er ist gut geschrieben und seine Art und sein Verhalten machen ihn nicht nur bei einigen anderen Figuren beliebt, sondern auch bei den Lesenden. Während Leftrin sich um die Vorräte für die Hüter und Drachen kümmert, erkundet seine Geliebte Alise die Uraltenstadt Kelsingra. Diese ist sehr schön beschrieben, sodass man die Stadt am liebsten mit eigenen Augen sehen würde. Zudem birgt sie auch viele Geheimnisse, die erst nach und nach aufgedeckt werden und im letzten Teil noch weiter erforscht werden müssen. Außerdem begegnen einem beim Lesen viele verschiedene Emotionen, sowohl positive, als auch sehr negative. Diese Emotionen lernt man mitzufühlen, was für ein Gefühl der Verbundenheit zu den Charakteren sorgt. So liegen einem viele Figuren am Herzen und man freut sich und bangt mit ihnen. Mit diesen vielen verschiedenen Strängen bereitet die Autorin eine Fortsetzung vor, die das Potenzial hat, genauso spannend, wie dieser Band zu werden. Zudem deuten die zum Ende hin erwähnten Pläne eines neuen Charakters einen mitreißenden vierten und letzten Teil an… Insgesamt ist „Kampf der Drachen“ richtig gut gelungen und bisher der spannendste Teil der Regenwildnis-Saga, sodass ich mich schon sehr auf das Finale dieser Reihe freue!

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