Rezension zu
Mariah – Ganz ich selbst
Bewegende Geschichte
Von: Tini's Bücherwelt und mehrIch muss ehrlich zugeben, dass ich mich nicht wirklich mit Mariahs Geschichte beschäftigt hatte, bevor ich dieses Buch gelesen habe. Ich mag zwar einige ihrer Songs, aber sie wirkte auf mich immer hochnäsig und arrogant. Nun muss ich sagen, dass sie das überhaupt nicht ist, sondern sie einfach einen Weg gefunden hat, sich selbst zu schützen, da sie auf eine wirklich harte Tour lernen musste, für sich selbst einzustehen. Sie hatte keine wirklich schöne Kindheit, passte aufgrund eines schwarzen Vaters und einer weißen Mutter nirgends wirklich dazu und hat lange gebraucht, ihren Platz in der Welt zu finden. Auch ihre erste Ehe war alles andere als romantisch - sie wurde permanent bewacht und konnte nicht selbst entscheiden, was sie wann unternehmen möchte oder auch mit wem. Aus diesen "Fängen" herauszukommen, sich nicht nur von ihrem Mann sondern auch dessen Plattenfirma loszueisen kostete sie unmengen an Kraft. Immer wieder tat sie mir einfach unglaublich leid und es hat mich geschmerzt zu sehen, wie sie dabei immer wieder ein Stück ihrer selbst verloren hat. Diese Biografie ist nicht ohne, sie ist emotional und brutal, aber auch gefühlvoll, ergreifend. Ich habe sie sehr gerne gelesen und habe wieder einmal gelernt, dass doch viel mehr hinter dem Bild steckt, was uns Menschen nach außen hin vermitteln.
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