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Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Girl on the Train

Von: Seehase1977
27.07.2015

Klappentext: Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blockt in die Gärten der umliegenden Häuser, sieht ihre Bewohner. Und eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes… Zum Inhalt: Rachel pendelt Tag für Tag im gleichen Zug nach London. Auf dieser Strecke, auf der der Zug sehr langsam fahren muss, kommt sie täglich an einem Wohnviertel vorbei, in dem sie selbst früher mit ihrem Exmann Tom gelebt hat. Jetzt lebt Tom dort immer noch, nur mit einer anderen Frau und ihrem gemeinsamen Baby. Rachel hat diese Trennung noch lange nicht verwunden, außerdem trinkt Rachel zu viel. Sie gibt sich ihren Tagträumen hin, vor allem, wenn der Zug an einem Haus vorbei kommt, in dem ein junges Pärchen wohnt. Rachel spinnt sich die perfekte Idylle für diese beiden ihr völlig fremden Menschen zusammen, die sie in ihrer Fantasie Jess und Jason nennt. Eines Tages beobachtet Rachel jedoch eine Szene im Garten der beiden, die die perfekte Seifenblase, die Jess und Jason in Rachels Scheinwelt umgibt, zerplatzen lässt. Kurz darauf verschwindet Jess, die eigentlich Megan heißt, spurlos… Die vielen positiven und begeisterten Stimmen zu „Girl on the Train“ von Paula Hawkins und der durchaus spannend wirkende und ungewöhnliche Plot haben mich dazu bewogen, dieses Buch zu lesen. Leider wollte aber keine so rechte Spannung aufkommen, die Seiten zogen sich zäh wie Kaugummi dahin, der ungewöhnliche Erzählstil der Autorin - das Beschreiben der einzelnen Tage aus der Sicht der drei Frauen, um die es in diesem Buch geht - ist nicht die Art von Erzählweise die mich gefesselt und begeistert hat. Die von Hawkins geschaffenen Charaktere haben in mir auch nur ein Fünkchen Sympathie erweckt, im Gegenteil, alle waren mir von Anfang an unsympathisch. Rachel, die dauerbesoffen ihren Exmann und deren Frau stalkt, die sich aber beide nicht schämen, in dem Haus weiterzuleben, in dem Rachel einst mit Tom glücklich war. Anna, die ständig petzt, dass Rachel wieder stalkt, irgendwie sind alle Hauptprotagonisten ziemlich „krank“ und übertreffen sich schier gegenseitig mit Lug und Betrug. Mir war das eindeutig too much und ich habe das Buch nur beendet, weil ich, nachdem ich mich doch mehr oder weniger in die Story gequält hatte, wissen wollte, wie es endet. Das war letztlich zwar schlüssig aber doch relativ unglaubwürdig Im Grunde war ich von den Protagonisten und dem Erzählstil einfach nur genervt, sehr schade! Von mir gibt’s hierfür keine wirkliche Leseempfehlung, wobei der Geschmack ja immer im Auge des Betrachters liegt.

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