Rezension zu
Die Krimi-Ladys von Dedley End

Eine Kleinstadtidylle, ein schnuckeliger Krimibuchladen und jede Menge Spannung – das erwartet uns in dem Buch von Victoria Walters Von der ersten Seite an war ich total begeistert von dem Schreibstil der Autorin und zugleich fasziniert von der Kleinstadtidylle, welche sie mit ihren Worten in meinem Kopf erschaffen hat. Die Charakterbeschreibung war auf den Punkt gebracht und war zudem äußerst passend, was die Geschehnisse angeht. Besser hätte man das an dieser Stelle nicht machen können. In dem kleinen Dorf Dedley End kommt es zu einem Mord, welchen die Protagonistin Nancy mit ihrer Oma Jane und ihrem besten Freund Jonathan unbedingt aufklären wollen. Sie wollen Gerechtigkeit für Lucy und deswegen ermitteln die drei selbst in dem Mordfall und geraten nicht nur einmal mit der Polizei aneinander. Die Ermittlungen dauern an, aber das macht das Buch – meines Erachtens – nur noch spannender, da bis zum Schluss nicht zu 100 % klar war, wer Lucy ermordet hat. Ich war die ganze Zeit auf dem Holzweg und hatte keine Ahnung, dass der Mörder jemand ganz anderes war. Neben dem Mord wird auch noch der Alltag von Nancy, Jane und Jonathan beschrieben. Die schönste Szene aus dem Buch war für mich diese, an dem der Tannenbaum im Dorf erleuchtet wurde und sich das ganze Dorf dafür versammelt. Das war einfach eine so schöne Szene, dass ich diese glatt zwei Mal gelesen habe. Die Spannung blieb bis zum Schluss, sodass ich das Buch weder langweilig noch zu lang fand. Das Buch hatte die richtige Länge und ist nur zu empfehlen. Ich gebe dem Buch daher 5 von 5 Sternen!