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Rezension zu
Boy meets Girl

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leichtfüßig. Tiefgründig. Berührend.

Von: piasbookaffair
31.10.2022

“Das Einzige, was ich wusste, und das wusste ich genau, war, dass man nur dafür sorgen muss, und manchmal muss man mit aller Kraft dafür sorgen, dass das Schöne bleibt. Weil der Schmerz von selbst bleibt.” 4.5/5* Leichtfüßig. Tiefgründig. Berührend. Nach “Unsere glücklichen Tage” ist Julia Holbe mit ihrem zweiten Buch “Boy meets Girl” ein wirklich wunderschöner Roman gelungen. Sie erzählt die liebenswürdige Geschichte von Nora. Steckbrief: 50 Jahre alt, Paartherapeutin, erwachsene Tochter, 30 Jahre verheiratet, fremdgehender Ehemann. Jolia Holbe skizziert die Zweifel und Ängste einer erwachsenen Frau. Ihre Hoffnung und Sehnsucht, ihre Suche nach Antworten. Den Versuch eines Neubeginns, mitten im Leben. “Zählt im Leben denn nur, was wir bekommen? Zählt nicht unsere Sehnsucht, zählen nicht unsere Träume?” Die zaghaften Versuche einer starken Frau, die im Beruf nie um eine richtungsweisende Antwort verlegen ist, doch bei sich selbst kläglichst scheitert. Ein leiser Roman. Ein stilles Leiden. Noras Schmerz tat auch mir stellenweise richtig weh. Ihre Verzweiflung und lähmende Ohnmacht haben mich sehr berührt. Manchmal befreit sie sich von sich selbst, manchmal boykottiert sie all ihre Möglichkeiten. Ich konnte den Roman nicht aus den Händen legen. Er war schmerzhaft, aber so so schön und dabei leicht wie ein französischer Sommerfilm. Naja was soll ich sagen, ich liebe französische Filme, also war es nicht schwer, sich auch in “Boy meets Girl” zu verlieben. “Ich hätte gern jemanden. Ich wäre gern für immer mit jemandem zusammen. Mit jemandem, bei dem ich das Gefühl habe, für immer ist viel zu kurz. Denn manchmal ist für immer viel zu kurz.”

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