Rezension zu
Wildnis extrem – Die besten Überlebenstricks der Tiere, Pflanzen und Menschen

Unsere Erde ist ein einziges großes Abenteuer: hohe Berge, tiefe Täler, eiskalte Pole und superheisse Wüsten. Wälder, Savannen, Ozeane. Wenn man ganz viele Bücher über unsere Erde gelesen, genug Tee getrunken und eeeewig viele Stunden unter einer gemütlichen Decke auf der Couch verbracht hat, kommen manche vielleicht auf die Idee, doch mal selbst - mit eigenen Augen - die Welt zu betrachten. Vor allem aber sicher nach der Lektüre von WILDNIS EXTREM. Ganz ganz frisch erschienen, erzählt es von den Besonderheiten etwas herausfordernder Gebiete auf allen 7 Kontinenten, ebenso wie dem großen Ozean ... und sogar auf eine Reise ins Weltall wird hier vorbereitet. Also keine lahmen Strandvergnügungs- oder Entspannungsurlaube, sondern eher einsame Inseln ohne alles, schwimmen im Ozean mit Haibesuch, Igluselbstbau am nördlichen Polarkreis oder Erkundung der afrikanischen Savanne mit Tierbeobachtungen. Easy. Zuerst gibt es ein paar wichtige Fakten, um herauszufinden, auf was man sich da eigentlich einlässt, dann ein paar wichtige Dinge, die man definitiv bedenken sollte, um zu überleben und einige praktische Tipps, wie Iglu bauen, Feuer machen, richtig um Hilfe rufen oder das richtige Verhalten bei einem Lawinenabgang. Dazu lernt man eine Menge über Überlebensstrategien dort ansässiger Tiere und Pflanzen, lernt die Menschen vor Ort kennen und erfährt etwas darüber, wie man als Einzelne*r diese unglaublich großartige Vielfalt für die Zukunft schützen kann. Ganz erfrischend und vorbildlich finde ich einige der Erläuterungen über die indigene Bevölkerung und die Schicksale einiger Frauen, die schon Unglaubliches überlebt haben. WILDNIS EXTREM ist ein absolut schön illustriertes, erstaunlich umfangreiches und toll erzähltes Sachbuch über Abenteuer, Mut und die Großartigkeit unseres Planeten. Die gut durchdachte Mischung von Fakten, Wissen und Tricks macht Spaß und lädt (vielleicht) zum sofortigen Los(lesen)gehen ein.