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Rezension zu
Lust

Lust - Eine Erkundung der weiblichen Sexualität

Von: ElenasZeilenZauber
21.10.2022

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Das Buch ist eine liebevolle Mischung aus der Entwicklung der Autorin und der Reise durch die Vergangenheit. Und ja, es wurde bei Lilith und Adam begonnen. Zu den tatsächlich existierenden historischen Figuren gab es eine kleine Zusammenfassung und warum sie in diesem Buch erwähnt werden. Die sexuelle Entwicklung der Autorin wurde parallel erzählt und es wurde auch darauf eingegangen, wie Kindern schon die Scham anerzogen wird. Hesse regt dazu an, dass Mädchen und Frauen mehr über ihre eigene sexuelle Lust reden, miteinander und mit Männern. Dabei helfen auch die Zeichnungen zu Vulven, Klitoris und innerer Sexualorgane. Denn Männer vergleichen häufig ihren Penis und ich habe noch nie mit einer Freundin die Vulven verglichen. Jede Frau ist anders und das ist völlig okay und richtig. Die Zeichnungen sind wundervoll, farbenfroh und passend zu den jeweiligen Textpassagen. Okay, manchmal fand ich es schon etwas merkwürdig, wenn zum Beispiel Blumen aus der Vagina „sprießen“. Seit diesem Buch hat Freud bei mir verloren, denn 1905 hat er behauptet, dass die „echte Frau“ nur einen vaginalen Orgasmus bekommen könne. Klar, deshalb ist der Satisfyer auch der Verkaufsschlager! (Ich kann euch das Teil absolut empfehlen und ich habe ihn wirklich schon verschenkt - auch ohne das Buch zu kennen.) Allerdings muss ich Hesse bei der Verallgemeinerung „… Menopause einsetzt und die Regel verschwindet … fürchten … weniger Frau zu sein.“ widersprechen. Also da bin ich schon mal definitiv die Ausnahme. Seit meiner Hysterektomie (die ich gern schon 10 Jahre früher gehabt hätte) fühle ich mich nicht weniger als Frau und bin total happy, dass ich mich nicht alle 4 Wochen mit Tampons, Menstruationstassen usw. herumschlagen muss. Macht auch den Urlaub viel einfacher :) Ich finde, das Buch könnte in der Schule zur Aufklärung verwendet werden. Denn so kommen auch keine Missverständnisse bei Jungs auf, was die weibliche Sexualität betrifft. Also genug geschwafelt, es gibt 5 lustvolle Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ María Hesses bisher intimstes Buch ist so zart und ungestüm wie die Lust, die es beschreibt. Hesse widmet sich ihrem sexuellen Erwachen, einem steinigen Pfad aus Schuld, Scham und Unwissen, den sie dank ihrer Neugier und vor allem dank kluger weiblicher Vorbilder meisterte: Frauen, die die Macht der Sinnlichkeit erkundeten, sich den Vorurteilen ihrer Zeit widersetzten, benannten, was noch keinen Namen hatte, und so anderen den Weg der Lust ebneten. Von Maria Magdalena über Sappho, Colette, Anaïs Nin, Simone de Beauvoir bis zu Anne Sexton, Marilyn Monroe, Hedy Lamarr oder Madonna. Entstanden ist eine Karte der weiblichen Lust, die es zu erkunden gilt.

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