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Rezension zu
Meine geniale Freundin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eintauchen ins Neapel der 1950er

Von: buecher.im.regal
06.10.2022

Neapel in den 50er Jahren. Zwei beste Freundinnen. Zwei Leben, die sich trotz der so ähnlichen Umstände, stark unterscheiden. Elena und Raffaella. Elena und Raffaella (von Elena als einzige nur Lila genannt) sind Nachbarskinder und gehen in die gleiche Grundschulklasse. Während Lila alles in den Schoß zu fallen scheint, muss Elena immer versuchen sich aus dem Schatten ihrer Freundin herauszukämpfen, denn im Gegensatz zu Lila ist Elena eher zurückhaltend und schüchtern, dafür jedoch sehr strebsam, was die Schule angeht. Nachdem sich die Eltern von Lila ihre Schulbildung nicht mehr leisten können und Elena somit alleine auf das Gymnasium geht, wird ihre Freundschaft auf eine noch härtere Probe gestellt. Während Elena, die sich in ihrem Körper sehr unsicher fühlt in die Pubertät kommt, wird um Lila regelrecht gebuhlt, obwohl sie doch "nur" die Tochter eines Schusters ist. Aber Lila besitzt Schneid und Kreativität und hilft Elena oft aus unangenehmen Situationen, da sie kein Blatt vor den Mund nimmt und fällt dadurch zunehmend auf. Mit 15 soll sie verheiratet werden, während Elena ihr nur sehnsüchtig dabei zusieht schon ein Leben als Erwachsene führen zu können, wobei sie noch die Schulbank drücken muss und sich nach Anerkennung sehnt. Das Buch las ich hörbegleitend zum Hörbuch gelesen von Eva Mattes. Die Stimmung der Geschichte wurde sehr gut herübergebracht Das Buch war an sich unterhaltsam, las sich gut und flüssig, aber ich fand es nicht unbedingt so originell, wie es oft betitelt wird. Es schildert Alltagssituationen, die ich in dieser heutigen Zeit nicht wirklich nachempfinden kann, weshalb ich auch leider mit den Figuren nicht connecten konnte.

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