Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Im Traum bin ich bei dir

Wo bleibt der Herzschmerz?

Von: nicci_boox
03.10.2022

Zu Beginn liest man nur Colby's Geschichte, es passiert kaum etwas aufregendes. Er hat in einem Lokal einige Auftritte ansonsten verbringt er die meiste Zeit am Strand oder mit Sport. Dann lernt er die aufstrebende Sängerin Morgan kennen, durch TikTok Videos ist sie schon fast ein Internetstar. Sie verbringen viel Zeit miteinander und verlieben sich. Aber es steht die Frage im Raum ob es für sie beide eine gemeinsame Zukunft gibt. Und dann wird aus Beverly's Sicht ihre Flucht erzählt. Sie schnappt sich ihren Sohn und flüchtet mit dem Bus um einen Neustart zu wagen. Sie verkleidet sich und macht sich unkenntlich, Ausweis und Handy lässt sie alles Zuhaus. Sie mietet sich ein kleines Häuschen und schickt den Jungen in die Schule. Im Haus renoviert sie erstmal und findet dort kuriose Sachen, zb Marihuana. Am Ende werden die Schicksale miteinander verknüpft. Doch wie kommt alles zum Schluss zusammen? Diese Frage hab ich mir von Anfang an gestellt und war deswegen total neugierig und hab das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Leider war mir allerdings Colby's "Urlaubsflirt" irgendwie zu einfach, es kamen für mich keine prickelnden Emotionen rüber. Das mit dem Social Media und auch das ganz kurz Covid ein Thema war, hat für mich irgendwie nicht zu einem Cozy Roman von Sparks gepasst. Colby und Morgan's Kennenlernen war irgendwie so platt und kaum Tiefgründig. Dann zu Beverly's Flucht die sehr spannend war, weil ich ständig mit ihr gebangt hab ob sie das schafft und unerkannt von ihrem Mann weg kommt. Das sie schnell ein Haus findet dass sie ohne großen Aufwand direkt mieten konnte fand ich auch nicht fragwürdig. Erst als sie ihren Sohn ganz normal, alleine, zur Schule fahren lässt, sich aber nur komplett verkleidet in den Ort wagt, fand ich schon irgendwie merkwürdig. Und ich hab mich die ganze Zeit gefragt was da los ist, wie Colby's und Beverly's Geschichte am Ende verknüpft wird. Und ja es war ein wenig überraschend, aber meine Begeisterung für diese Story hielt sich in Grenzen. Die Charaktere blieben mir alle ziemlich blass. Trotzdem war es irgendwie spannend geschrieben, man denkt halt immer jeden Moment passiert etwas, aber leider kam das dann erst ziemlich spät. Fazit: Kein typischer Sparks, kaum Herzschmerz und leider gar kein Kleinstadt - Südstaaten Feeling.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.