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Rezension zu
Die Weihnachtsfamilie

Warmherziger Taschentuchgarant

Von: Shayariel
01.10.2022

Emily ist single, war früher Polizistin und hat sich nach einem Vorfall beruflich neuorientiert und wurde Personenschützerin. Kurz vor Weihnachten hat sie gerade mit ihrem Lieblingskollegen einen Auftrag auf Sylt beendet und er versucht Emily davon zu überzeugen, dass sie Weihnachten mit ihm und seiner Familie verbringt, jedoch ist sie seit einem Erlebnis in der Kindheit mit einem Weihnachtstrauma belastet. Erfreut darüber, Weihnachten zumindest teilweise umgehen zu können, nimmt Emily den Auftrag an die Zwillinge Joshua und Stella zu ihrer Mutter, einer berühmten Schauspielerin, nach Berchtesgaden zu bringen. Der Vater der Kinder ist ein gefragter Fotograf und beruflich verhindert. Der Auftrag klingt zunächst sehr simpel, doch er gestaltet sich zunehmend komplizierter, denn die Zwillinge ziehen alle Register, um Weihnachten mit Mutter und Vater zu verbringen und die bestenfalls wieder zu vereinen. Nachdem der Flieger von Hamburg Richtung Süden ohne Emily und die Kinder abgehoben ist, wird beschlossen, dass Emily die Kinder in ihrem SUV hinfährt. Während der Fahrt stellen die Kinder viele Fragen und Emily sieht sich mit dem traumatischen Weihnachtsfest von vor 22 Jahren konfrontiert und damit ihren zerstrittenen Eltern, die seit dem Heiligabend nur dann miteinander reden, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt. Auf der Hälfte des Weges fällt Stella auf, dass ihr Kuscheltier fehlt, ohne dass sie nicht schlafen kann. Emily informiert den Vater, Valentin. Er findet das Plüschtier weit unter dem Sitz in seinem Auto versteckt und beschließt, den nächsten Flug nach München zu nehmen, wo Emily und die Kinder ihn treffen sollen. Die Situation gibt ihm die Gelegenheit ein Fotoshooting mit Musikern abzubrechen und ihnen einen Vortrag über deren unprofessionelles Benehmen zu halten. In München durchkreuzt ein Schneesturm die Rückflugpläne und die Weiterfahrt, so dass die vier in einem Hotel unterkommen. Selbst am nächsten Tag gibt es keinen Rückflug, so dass Valentin kurzerhand mit nach Berchtesgaden fährt. Emily ist erstaunt, wie liebevoll Valentin und Hannah, trotz der Scheidung, miteinander umgehen. Der Schneesturm gibt nicht auf und zwingt Emily und Valentin über Nacht zu bleiben. Sie lernen Hannahs neuen Lebensgefährten und dessen Tochter kennen, die sehr verschlossen ist. Emily beschäftigt sich mit den Kindern und versucht Bonnie näher zu kommen. Als sie und Valentin am nächsten Tag abreisen wollen, provoziert Emily geschickt einen leichten Unfall, weil sie plötzlich doch Stella und Joshua helfen möchte. Wie jedes Jahr freue ich mich sehr auf den Weihnachtsroman von Angelika Schwarzhuber, ein Garant für Taschentuchbedarf. Gleich auf Seite eins war ich in dem Buch zu Hause, obwohl bei uns im Norden der Weihnachtsmann kommt und nicht das Christkind. Es war schön zu erleben, wie Emily heilt und ihre Familiengeschichte verarbeitet. Ich konnte den Roman nicht aus der Hand legen und habe demzufolge einen herrlichen, verregneten Samstag verbringen dürfen. Der Schreibstil ist wie immer warm und herzlich, er nimmt einen mit und lädt zum Abtauchen ein. Meine Stimmung ist so weihnachtlich, dass ich schon früher im Dezember bin und mich schon jetzt auf den Weihnachtsroman 2023 , den bekommen wir doch, oder? Ich möchte euch gar nicht viel mehr sagen, denn ich will nicht spoilern und ihr müsst euch diesen Roman kaufen und selber träumen. Ich vergebe von Herzen Fünf von Fünf Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟 Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das kostenlose Bereitstellen des Rezensionsexemplares

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