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Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Blick hinter die Fassade

Von: kunterbunte Bücherkiste
20.07.2015

Jeden Morgen und Abend fährt Rachel mit dem Zug die gleiche Strecke und kann dabei in ihrer ehemaligen Nachbarschaft ein junges Pärchen auf deren Dachterasse beobachten. Sie gibt ihnen die Namen Jess und Jason und denkt dabei an ihre vergangene große Liebe. Eines Tages beobachtet Rachel etwas das ihre Welt erschüttert und ist dann um so mehr geschockt, als ihr "Jess" von einer Zeitung entgegen blickt und als vermisst gilt. Kann Rachel den entscheidenden Hinweiß geben? Immer tiefer rutscht sie in die Ermittlerarbeiten und gilt bald selbst als verdächtig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Rachel, der neuen Frau ihres Exmannes Anna und "Jess" alias Megan erzählt. Dabei springt das Buch auch anfangs in die Vergangenheit, was bei mir erstmal für Verwirrung gesorgt hat. Die Geschichte baut sich langsam auf und konzentriert sich dabei auf einen eingehenden Blick in die menschliche Psyche. Einen blutigen Thriller darf man hier nicht erwarten, auch die Ermittlerarbeiten bleiben eher im Hintergrund und dienen lediglich zur Irreführung und dazu die einzelnen Geschichten der Charakter zu verbinden. Das Hauptaugenmerk liegt auf Rachel und ihrer Alkoholsucht, die sehr eindringlich und authentisch beschrieben wird. Trotz kleiner Längen fand ich die Geschichte spannend und war vom Ende regelrecht schockiert, auch wenn das dann sehr plötzlich kam. Ich kann "Girl on the Train" allen Thrillerfans empfehlen die es weniger blutig mögen, aber den Blick in die menschliche Psyche faszinierend finden und nicht scheuen.

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