Rezension zu
Im Traum bin ich bei dir

Schon lange habe ich mich auf ein neues Buch von „Nicholas Sparks“ gefreut, denn er gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren und ich habe alle seine Bücher in meinem Regal stehen. Ich liebe seinen Schreibstil und bisher haben mir alle seine Geschichten richtig gut gefallen. Allerdings bin ich nun von diesem Buch etwas enttäuscht, denn es war so ganz anders und ich habe mich während des Lesens oft gefragt, ob er es wirklich selbst geschrieben hat. Es gab so unendlich viele Beschreibungen, die mich oft regelrecht genervt haben und die ich so von ihm nicht kenne. Eigentlich sind es zwei Geschichten in einem Buch, die zwar am Ende miteinander verknüpft werden, doch das ging mir dann doch zu schnell und konnte mich nicht richtig überzeugen. Ich habe Colby Mills kennengelernt, er ist 25 Jahre alt und bewirtschaftet mit seiner Tante und seiner älteren Schwester Paige eine Farm in North Carolina. Colby hat noch nie das Land verlassen, ist noch nie in ein Flugzeug gestiegen und eigentlich bekommt er nicht viel von dem mit, was in der Welt passiert. Doch dann eines Tages, nimmt er sich nach sieben Jahren harter Arbeit auf dem Hof, eine kleine Auszeit und reist für drei Wochen nach Florida. Am Strand dort lernt er eine dunkelhaarige, sehr sympathische Frau namens Morgan Lee kennen. Sie kommt aus Chicago, genauer gesagt Lincoln Park, hat gerade den College-Abschluss gemacht, ist 21 Jahre alt und genießt ihren Urlaub mit ihren drei Freundinnen Stacy, Holly und Maria. Colby und Morgan verbringen eine wunderschöne Zeit miteinander und fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch beide wissen, dass es für sie kaum eine Zukunft geben kann, da sie in unterschiedlichen Welten leben… In der zweiten Geschichte geht es um Beverly, eine junge Mutter, die vor ihren gewalttätigen Ehemann Gary flüchtet. Sie will unbedingt ihren kleinen Sohn Tommie beschützen und reist mit ihm daher quer durch Amerika. Sie lebt in ständiger Angst, verfolgt zu werden und findet dann schließlich Unterschlupf in einem heruntergekommenem Haus in der Provinz. Aber ob sie dort sicher ist… und wie sich dann diese beiden Geschichten miteinander verknüpfen, das alles muss man einfach selbst gelesen haben, denn ich möchte hier nicht mehr verraten, um niemandem etwas vorwegzunehmen. Für mich heißt es nun wieder warten, bis ein neues Buch von dem Autor erscheint und ich hoffe, das dieses mich dann wieder mehr begeistern wird.