Rezension zu
Abendrot
Nichts ist wie es scheint
Von: stephieleinDie Autorin Lucy Foley konnte mich bereits mit ihren vorherigen Roman begeistern. Nun kam vor wenigen Tagen ihr neuester Thriller "Abendrot" heraus. Zur Story: Jess hat die Nase voll von ihrem Leben in London und den miesen Jobs, die sie gerade so über Wasser halten. Sang- und Klanglos nimmt sie ihr letztes Geld und bucht einen Zug nach Paris, zu ihrem Bruder Ben. Sie sei jederzeit willkommen, sagte er. In Paris angekommen, staunt Jess nicht schlecht über das noble Haus, in dem ihr Bruder wohnt. Doch seine Wohnung ist leer, es scheint als wurde er einfach vom Erdboden verschluckt. Dazu die seltsame Sprachnachricht, die er ihr nur wenige Stunden vorher gesendet hat und die abrupt endet. Jess macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder und beginnt in den großen Haus mit den seltsamen, zurückhaltenden Bewohnern. Was wird ihr hier verschwiegen? Und wer weiß mehr, als er vorgibt, über das Verschwinden von Ben? Lucy Foley ist eine Meisterin darin, Geschichten und Charaktere aus verschiedenen Blickwinkeln zu beschreiben. Auch hier gelingt ihr das bestens und so gut, dass man schnell über die einzelnen Protagonisten gut informiert ist. Allerdings dauert es ein wenig, bis das Buch an Fahrt aufnimmt. Es lohnt sich aber dran zu bleiben, man taucht immer tiefer in die Geschichte ein und erfährt neues über die einzelnen Charaktere. Cliffhanger machen das Buch nach und nach schließlich zu einem guten Pageturner. Auch das Ende überrascht und ist schlüssig. Insgesamt ein sehr gutes, spannendes Buch, das uns auf eine kleine Reise in die Pariser High Society mitnimmt.
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