Rezension zu
Thoughtless
Tolle Charaktere, leider nicht immer spannend
Von: Marie MenkeNachdem “After passion” und “Together Forever” mich wirklich begeistern konnten, wollte ich es einmal mit C.S. Stephens versuchen: Ihre Romane werden schließlich immer bekannter und für mich war es “Thoughtless – Erstmals verführt”, das bald in meinem Buchregal einzog. Was mich von Anfang an begeistern konnte, war dabei die Protagonistin: Sie kam so locker und doch so sympathisch daher, dass es mir wirklich Spaß machte, ihr zu folgen. Auch wenn es in dem Roman nicht zuletzt ums Fremdgehen geht, war sie doch ein Charakter mit Identifikationspotential – auch wenn ich gestehen muss, dass ihre ständigen Zweifel mir gegen Ende doch etwas auf die Nerven gehen. Auch die beiden männlichen Hauptrollen fand ich super: Kellan, der Bad Boy, der Rockstar, bei dem sie einzieht, und Denny, der Sunnyboy, ihr Freund. Unterschiedlicher hätten die beiden nicht sein können und das machte für mich den Roman gut. Nicht wirklich überzeugen konnte mich dafür die Handlung: Viele Überraschungen gab es hier nicht, Settings und Szenen wiederholten sich für meinen Geschmack zu oft. Das Konzept des Romans ist eher einfach gestrickt und füllt dabei aber eine Menge Seiten. Bei Romanen wie “Together Forever” fand ich es toll, wie eine ähnliche Geschichte auf so wenige Seiten passte, “After passion” konnte mich dafür davon überzeugen, dass man eine Liebesgeschichte sehr wohl auf sehr viele Seiten packen kann. “Thoughtless” konnte die Handlung betreffend weder noch – mir passierte zu viel für so wenige Seiten. Gelesen habe ich den Roman im Urlaub und als Urlaubslektüre würde ich ihn durchaus empfehlen! Die Handlung kann bei weitem nicht immer punkten, aber die Charaktere fand ich so gut gewählt, dass sie mir schnell ans Herz gewachsen sind.
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