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Rezension zu
How to kill your family

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich dachte mir: what the f...?! 😲

Von: der.buchhaendler
13.08.2022

Häufig ist es ja während dem Lesen eines Buches so, dass man eine ungefähre Ahnung entwickelt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln könnte. Und auch wenn sich diese Ahnung nicht immer bewahrheitet, denkt man sich doch insgeheim: stimmt, logisch, hätte ich kommen sehen können. 🤦🏻‍♂️ Ich gebe euch ein Versprechen: das Ende von "How to kill your family" von Bella Mackie seht ihr nicht kommen. 🤯 Plötzlich steht es da, grinst überheblich und man denkt sich: what the f...?! 😲 Doch der Reihe nach. Die Ich-Erzählerin Grace Bernard wächst in ärmlichen Verhältnissen bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Graces Vater ist ein superreicher Geschäftsmann, der sein Geld mit der trendigen Teenie Mode-Kette "Sassy Girl" gemacht hat 🤑, für den Grace aber immer nur ein ungewollter Ausrutscher blieb. Simon Artemis hatte bereits eine hübsche kleine Vorzeigefamilie, eine Vorzeigevilla und einen Vorzeigefuhrpark. 👨‍👩‍👧🏡🚘 Ein uneheliches Kind passte nicht in dieses Bild. Während also Graces Mutter bis zu ihrem frühen Tod immer wieder versuchte mit Briefen Simons Vatergefühle für Grace zu wecken, verfestigte sich in dieser bereits im Teenager-Alter ein Plan: sie tötet die Menschen, die sie und ihre Mutter im Stich gelassen haben und erbt deren gesamtes Vermögen. 💰 Nur dumm, dass Grace nun gegenwärtig für einen Mord im Gefängnis sitzt, den sie gar nicht begangen hat... 😳 Bella Mackies Erzählsprache war für mich eine Mischung aus Gossip Girl und der drogenabhängigen Rue aus der HBO Serie euphoria. Scharfzüngig und clever betrachtet sie die Gesellschaft, möchte dabei aber immer für sich und nie wirklich ein Teil davon sein. Grace ist eigenbrötlerisch, weiß aber durchaus den Wert von Luxus wie schöner Kleidung, gutem Essen und tollen Körperpflegeprodukten zu schätzen. 👠 Sie ist gleichermaßen faszinierend wie gefährlich und ich kam nicht umhin Sympathie für sie zu entwickeln. Und dann der große, stille Knall. 💥 Ein Ende, dass mich zerrissen zurückließ und dessen Genialität ich deshalb ein bisschen bewundere. 🤩

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