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Rezension zu
How to kill your family

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Humorvoll und spannend

Von: Myrcella
20.07.2022

Meine persönliche Meinung Das Cover: Ich finde, die Gestaltung Das Cover passt gut zum Inhalt. Das Cover ist zwar sehr schlicht, jedoch ist es sehr aussagekräftig und fällt direkt ins Auge. Der Inhalt: Zu Beginn lernt der Leser Grace kennen, deren Erzählperspektive etwas tagebuchmäßig gestaltet ist. In der Gegenwart sitzt sie im Gefängnis und hält für die Leser des Buches, also für uns, ihre Memoiren über ihre Laufbahn als Serienmörderin fest. Grace macht überhaupt keinen Hehl daraus, was sie ist. Sie empfindet keinerlei Reue und schon gleich merkt man, was für eine toughe Frau sie doch ist. Schon gleich in den ersten Kapiteln war sie mir so sympathisch. Die Beweggründe ihrer Morde konnte ich sogar ein klein wenig nachvollziehen. Getrieben von Rache geht sie einem Plan nach, ein Familienmitglied nach dem anderen ins Jenseits zu befördern. Als erstes erleben wir quasi live den Mord an ihren reichen, gefühlskalten und sehr überheblichen Großeltern mit. Die Kapitel wechseln ab zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Angefangen von Graces Kindheit bis hin zu ihrem letzten Mord bekommt man tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt und in ihr rachsüchtiges Herz. Die Art und Weise, wie sie ihre Verwandten auslöscht ist schon irgendwie sehr raffiniert und so manches Mal dachte ich „oh weh, jetzt fliegt sie auf, das geht doch bestimmt in die Hose!“. Jedoch ist Grace zudem noch sehr intelligent und versteht es, ihre Morde wie Unfälle aussehen zu lassen. Mit äußerster Spannung also konnte ich Grace bei ihren grausigen Taten begleiten, ohne dass es irgendwie langweilig wurde. Gegen Ende kommt dann eine Wendung, mit der ich soweit erstmal gar nicht gerechnet hätte. So musste ich tatsächlich nochmal ein paar Seiten zurückblättern, da ich dachte, irgendetwas übersehen zu haben. Jedoch kommt diese Wendung tatsächlich sehr unerwartet und hat mich beim Lesen getroffen wie ein Kübel eiskaltes Wasser. Das Ende war für mich zwar stimmig, jedoch nicht so, wie ich es mir für die Protagonistin gewünscht hätte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, spannend und zudem extrem humorvoll. Durch die witzigen Sprüche von Grace fühlte ich mich ein wenig an die Serie um den Serienmörder „Dexter“ erinnert. Mein Fazit: Mir hat dieses Buch wirklich extrem gut gefallen. Es war einfach mal etwas komplett Anderes. Die Mischung aus Spannung und Humor empfand ich als ideal und hat mich bestens unterhalten. Da ich ohnehin schwarzen Humor liebe, war dieses Buch genau das Richtige für mich. Daher bekommt dieses Buch auch von mir die volle Punktezahl von 5 Büchersternchen.

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